In rund viermonatiger Bauzeit ist der bisher lediglich markierte Kreisel zu einem echten Kreisverkehr umgebaut worden. Auch der schlechte Zustand der Fahrbahn wurde behoben. Er verfügt nun über eine Kreisfahrbahn mit einem Außendurchmesser von 62 Meter. Der Kreisring selbst ist in eine 3,5 Meter breite Fahrbahn und einen ebenso breiten Innenring unterteilt. Diese sind durch einen fünf Zentimeter hohen Rundbord und eine so genannte Breitstrichmarkierung voneinander getrennt. Der Innenring dient der sicheren Führung von großen Fahrzeugen, die diesen im Ausnahmefall mit überfahren dürfen. Radfahrer werden mit auf der Fahrbahn im Kreisverkehr geführt und dürfen dort nicht überholt werden. Die umlaufenden Gehwege sind zusätzlich für den Radverkehr freigegeben. Alle Kreisverkehrsäste haben jetzt ausgebaute Querungsinseln. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 996.000 Euro.
Nach der Freigabe stehen noch einige Restleistungen an. Das betrifft vor allem die Komplettierung der Fußwege zu beiden Seiten der Beethovenstraße bis zum jeweiligen Bauende der Karl-Tauchnitz-Straße bis Mitte Juli. Bis dahin bleibt die Zu- und Abfahrt Beethovenstraße noch gesperrt. Fertig gestellt werden ferner noch die Begrünung des Kreisinneren und die Baumpflanzungen. Der historische äußere Platzrand wird im neuen Gehbahnbereich durch eine Pflasterreihe gestalterisch markiert. Im Herbst werden entsprechend den Vorgaben des Denkmalschutzes Bäume in der historischen Doppelreihe um den Platz nachgepflanzt. Spätestens am Samstag (28. Juni 2014) sollen auch alle Schilder und Markierungen für die ausgewiesenen Umleitungsführungen abgebaut sein.
Parallel zum Kreisverkehr Karl-Tauchnitz-Straße wird auch die Edvard-Grieg-Allee zwischen Ferdinand -Lassalle-Straße und Karl-Tauchnitz-Straße freigegeben.