Am 1. März beginnt für zwölf Teilnehmer die vierwöchige Ausbildung zum ehrenamtlichen Seniorensicherheitsberater. An jeweils zwei Vormittagen in der Woche werden die vier Frauen und acht Männer befähigt, Aufklärungsarbeit zu Gefahren im Lebensumfeld älterer Menschen zu leisten. Mit dem Abschluss Ende März können sie ihr erlerntes Fachwissen zur Prävention sowohl im Bekannten- und Verwandtenkreis als auch über Seniorengruppen, Vereine und Organisationen verbreiten.
Die Ausbildung ist ein Angebot des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Leipzig (KPR) und wird durch die Polizeidirektion Leipzig, Fachdienst Prävention geleitet. Themen sind unter anderem die Organisation der Polizei, die Kriminalitätsentwicklung in Leipzig, das Verhalten bei kriminellen Handlungen, Tricks an der Haustür, Taschendiebstahl, Vorsorgehinweise für den Urlaub sowie Arbeitsweisen von Dieben und Betrügern. Hauptaufgabe eines Seniorensicherheitsberaters ist die Weitergabe von Sicherheitstipps, damit ältere Menschen befähigt werden, ihre eigene Sicherheit zu verbessern.
Gemeinsam mit der Freiwilligenagentur Leipzig e. V. und der Polizeidirektion Leipzig hatte der KPR seit Ende vergangenen Jahres kommunikative und offene Senioren gesucht, die zukünftig als Ansprechpartner für Sicherheitsfragen zur Verfügung stehen. Die Altersspanne der Kandidaten reicht von 52 bis 79, interessanterweise verfügt ein Großteil über eine Ingenieurausbildung. Mittelfristig ist geplant, einen Stamm von ungefähr 15 ehrenamtlichen Beratern aufzubauen.
Weitere Informationen
www.leipzig.de/kpr
- Leipzig für Senioren
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