Die Seniorensicherheitsberater haben seit Projektbeginn über 100 Beratungen für ältere Menschen durchgeführt und damit das erste Jahr erfolgreich bewältigt. Das Projekt des Kriminalpräventiven Rates der Stadt Leipzig begann im März 2011 mit der Ausbildung der zwölf Beraterinnen und Berater.
Inzwischen haben sich die Seniorensicherheitsberater des Kriminalpräventiven Rates bewährt und etabliert, konstatiert Ordnungsbürgermeister Heiko Rosenthal. Bisher fanden über 100 Beratungen statt so zum Beispiel in Kirchgemeinden, Seniorentreffs, bei Wohnungsgenossenschaften und Großvermietern. Auch in das Angebot des Seniorenkollegs der Universität Leipzig wurden die Seniorensicherheitsberater integriert. In den Gesprächen stellte sich heraus, dass einerseits der Bedarf zur Beratung vorhanden ist und andererseits auch die Herangehensweise, dass Senioren von Senioren beraten werden, der richtige Weg ist und vor allem auch sehr gut ankommt.
Die Seniorensicherheitsberater sind ehrenamtlich tätige Leipzigerinnen und Leipziger im Alter von 57 bis 78 Jahren, die Seniorinnen und Senioren in Fragen der Sicherheit und Kriminalität beraten. Aufgrund ihrer Lebenserfahrung und Ausbildung kennen sie die Probleme und Fragen rund um Sicherheit und Kriminalitätsvermeidung. Sie können praktische Tipps und Hinweise geben, wie Sie sich sicher im Alltag verhalten. Beratungsthemen sind unter anderem Vermeidung von Einbrüchen, Trickdiebstahl, Verhalten bei Bankgeschäften oder Verhalten im Urlaub. Zudem informieren die Seniorensicherheitsberater zu den neuesten Vorgehensweisen der Betrüger wie etwa dem Enkeltrick. Beraten wird für einen Kreis von acht bis zwölf Personen bei Seniorenveranstaltungen und Vereinen.
Die Projektidee entstand unter anderem im Ergebnis der Umfrage zur Sicherheit in Leipzig 2007, die einen Bedarf an spezifischen Präventionsangeboten für Seniorinnen und Senioren gezeigt hat. Die Vermittlung der Seniorensicherheitsberater erfolgt durch die Freiwilligenagentur Leipzig e.V.. Bei Interesse an einer Veranstaltung der Seniorensicherheitsberater empfiehlt sich die Anmeldung unter der Rufnummer 0341 1494728 oder per Mail an kpr@leipzig.de.
Nico Pockel, Leiter der Geschäftsstelle Kriminalpräventiver Rat der Stadt Leipzig, wird das Projekt am 27. Februar in Chemnitz beim 1. Sächsischen Landespräventionstag vorstellen. Aus zahlreichen, landesweiten Bewerbungen wurde unter anderem dieses Projekt für eine Präsentation ausgewählt.
Weitere Informationen zum KPR gibts auf der Internetseite www.leipzig.de/kpr.
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
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