Die aus Leipzig stammende Künstlerin zeigt ihre Arbeiten aus Draht und Papier vom 9. April bis zum 9. Juli in den Glashäusern des Botanischen Gartens.
Der historische 466 Jahre alte Botanische Garten der Universität Leipzig wurde bereits 1542 als Arzneipflanzengarten gegründet und ist damit der älteste seiner Art in Deutschland. Heute ist dieser Ort mit einer wechselvollen Geschichte renoviert und wird zur Bühne für moderne, lebendige, zeitgenössische Kunst.
Die Ausstellung wird am 8. April, um 19:00 Uhr durch den Rektor der Universität Leipzig, Prof. Dr. Franz Häuser, eröffnet. Der Kustos der Kunstsammlung der Universität Leipzig, PD Dr. Rudolf Hiller von Gaertringen, hält die einführenden Worte.
Zur Person der Künstlerin:
Dorine Crass wurde 1963 in Leipzig geboren. Aufgewachsen in Markkleeberg, studierte sie in Chemnitz Werkstofftechnik und schloss mit dem Dipl. Ing. ab. Nach der Wende war sie Geschäftsführerin einer der ersten Beschäftigungsgesellschaften in Leipzig. Mit dem Maler und Medienphilosophen Hermann Valentin Schmitt entwickelte sie eine bis heute in den Grundzügen tragende Konzeption für das WERK II und verhalf diesem Projekt mit ersten Großveranstaltungen auf die Beine. Auf der Burg Giebichenstein in Halle und an der Kunsthochschule in Kassel studierte sie danach Freie Kunst. Seit 1999 betreibt sie ein Atelier als Laboratorium für ihre Arbeiten in Berlin. Dorine Crass zieht es immer wieder zurück zu ihren Wurzeln nach Leipzig. Mit ihren Arbeiten verwandelt sie die "Grüne Oase in der Stadt" in ein Paradies mit kritischen Fragen.
Die Ausstellung in der Linn?straße 1 ist
- Dienstag bis Freitag von 13:00 18:00 Uhr sowie
- Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10:00 18:00 Uhr geöffnet.
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