Dazu kommt, dass die Lutherdekade 2007 – 2017 mit dem Themenjahr 2014 "Reformation und Politik" die Verantwortung des Christen vor Gott und für die Menschen in den Blick nimmt. "Hier stehe ich" lautet daher auch das Kirchentagsmotto, das sich auf das Lutherwort "Hier stehe ich und kann nicht anders ..." bezieht.
"Die Reformation ist kein innerkirchliches Event, sondern hat eine ganz große gesamtgesellschaftliche Bedeutung", betont Oberkirchenrat Christoph Seele, der Beauftragte für die Lutherdekade und das Reformationsjubiläum. Ganz in diesem Sinne sind die Gottesdienste und Konzerte auch für spontane Besucher offen.Der Landeskirchentag lädt zudem zu Arbeitsgruppen, Podien und Bibelarbeiten ein.
Aus dem Programm
Eröffnet wird der Kirchentag Freitagabend um 18 Uhr mit einem Gottesdienst auf dem Markt. Um 21 Uhr schließt sich ein Konzert mit Leipzigs A-cappella-Stars "Amarcord" an. Junge Leute sind an diesem Abend in und um die Lutherkirche zu viel Musik und Theater eingeladen.
Der Sonnabend steht ganz im Zeichen der thematischen Arbeit mit Workshops, Bibelarbeiten und Podiumsdiskussionen. Doch auch Familien mit Kindern kommen nicht zu kurz: Familientag heißt es am Sonnabend im Museum der bildenden Künste, wo vom Zirkus über Liedermacher, kreatives Gestalten bis zum Besuch bei den Restauratoren im ganzen Haus etwas los ist. Am Abend lassen etliche Konzerte die Leipziger Kirchen erklingen. Zu hören sind unter anderem die Stuttgarter Kantorei, der Rostocker Mottetenchor, die Berliner Domkantorei oder der Leipziger Universitätschor.
Den Abschluss bildet am Sonntag ein großer Gottesdienst um 12 Uhr im Stadion.