Mit dem neuen Referat wird das gemeinsame Agieren von Stadtverwaltung und Beteiligungsunternehmen gestärkt. Innovative Projekte betreffen meist verschiedene Fachbereiche und verschiedene Akteure aus Stadt, Bürgerschaft, Unternehmen und Hochschulen. Das Referat "Digitale Stadt" soll diese Innovationsprozesse und fachübergreifenden Projekte koordinieren und fördern. Es soll Fördergelder einwerben und die Zusammenarbeit der Stadtverwaltung intern und mit den Beteiligungsunternehmen der L-Gruppe und der Lecos als kommunaler IT-Dienstleister intensivieren.
Ein Beispielprojekt ist die Entwicklung einer urbanen Datenplattform, auf der Geodaten der Stadt Leipzig und der Leipziger Beteiligungsunternehmen zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung gestellt werden. Auch die Zusammenarbeit mit Unternehmen, Hochschulen und Zivilgesellschaft rund um das Thema Innovation und Digitalisierung soll ausgebaut werden. Ziel ist es, Leipzig mit Hilfe neuer Technologien wettbewerbsfähiger, nachhaltiger und sozial inklusiver zu gestalten.
Neue Chancen
Oberbürgermeister Burkhard Jung: "Wir gestalten die Digitalisierung, nicht die Digitalisierung uns. Moderne Technologien bieten die Chance, kommunale Aufgaben besser zu erfüllen und tragen dazu bei, die Ziele des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Leipzig 2030 umzusetzen. Mit einer zentralen Anlaufstelle stärken wir den Wirtschaftsstandort Leipzig und können der Digitalwirtschaft passgenaue Lösungen bieten. Wichtig für uns als kommunale Verwaltung ist auch zu prüfen, welche gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Chancen und Risiken in Digitalisierungsvorhaben stecken und wie sie beeinflusst werden können."
Dr. Michael Schimansky, Kommissarischer Leiter des Dezernates Wirtschaft und Arbeit, ergänzt: "Zusammen mit Initiativen wie dem Smart Infrastructure Hub bringt das Referat Digitale Stadt den Digitalstandort Leipzig weiter voran. Damit fördern wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Stadt."