Am morgigen Dienstag wird im Neuen Rathaus eine zwölfköpfige Delegation aus der südkoreanischen Stadt Gwangju empfangen. Zu Beginn des Treffens werden Oberbürgermeister Burkhard Jung und sein asiatischer Amtskollege Un-Tae Kang ein Memorandum of Understanding (Absichtserklärung) zur Zusammenarbeit der Städte Leipzig und Gwangju unterzeichnen.
Im anschließenden Gespräch, zu dem auch Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht, Marit Schulz, Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, Prof. Dr. Frank Emmrich, Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie IZI Leipzig, sowie einige in Leipzig lebende Koreaner eingeladen sind, wird es auch um die Friedliche Revolution in Leipzig gehen. Zur Einführung werden zwei Filme (Stadt Leipzig und Herbst '89 - Friedliche Revolution) gezeigt, eine Diskussion schließt sich an. Vor dem Hintergrund der eigenen Geschichte Gwangju ist die Stadt der koreanischen Demokratiebewegung und erinnert mit einer großen Gedenkstätte, in dem die Opfer des Aufstandes ruhen, und einem Museum an die Ereignisse sind die Gäste aus Südkorea an diesem Thema besonders interessiert.
Eine erste Begegnung zwischen den Städten Gwangju und Leipzig im März 2011 stand ganz im Zeichen der Wissenschaft. Bei einem Treffen an der Universität Chonnam wurden Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen der südkoreanischen Universität, dem Fraunhofer und dem Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie erörtert. Seit Beginn dieses Jahres ist die europäische Außenstelle des "Korea Evaluation Institute of Industrial Technology" (KEIT) am Fraunhofer MOEZ angesiedelt. Aufgabe des KEIT ist es, bei der Entwicklung forschungspolitischer Ansätze, dem Management von Projekten im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE), der Technologie-Bewertung und der internationalen Zusammenarbeit im FuE-Bereich unterstützend tätig zu werden und zu beraten.
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