Der 8. Mai erinnert in Deutschland als Jahrestag der Beendigung des II. Weltkrieges an das unermessliche Leid, das die nationalsozialistische Diktatur und der Krieg über weite Teile Europas gebracht hatte, und an die mehr als 55 Millionen Toten dieses Krieges.
Die Stadt Leipzig begeht diesen Gedenktag auch in diesem Jahr mit einer feierlichen Kranzniederlegung auf dem Ostfriedhof. Die Veranstaltung, an der Andreas Müller, Erster Bürgermeister, sowie Repräsentanten des Konsularischen Corps, der Fraktionen des Leipziger Stadtrates und Vertreter von Verbänden teilnehmen, beginnt 10:30 Uhr auf dem Ostfriedhof, Oststraße 119 (Treffpunkt Kapelle, Eingang Oststraße).
An insgesamt sieben Gedenkorten
- an der Gedenkstätte für die 32 Opfer des Nationalsozialismus vom 13. April 1945 aus der Kaserne Leipzig-Gohlis (darunter Tschechen, Franzosen, Österreicher und Deutsche),
- am Ehrenmal für die Leipziger polnischen Gefallenen des Zweiten Weltkrieges,
- an der Gedenkstätte für die Leipziger ausländischen Zwangsarbeiter verschiedener Nationen,
- am Gedenkstein für die Leipziger italienischen Opfer des Zweiten Weltkrieges,
- am Ehrenmal für die Leipziger militärischen und zivilen Gefallenen des Zweiten Weltkrieges aus der ehemaligen Sowjetunion,
- an der Gedenkstele für Leipziger Opfer der nationalsozialistischen Militärjustiz sowie
- am Gedenkort für die Leipziger Opfer der nationalsozialistischen "Euthanasie" und Kinder-"Euthanasie"
werden Blumen, Kränze und Gebinde niedergelegt und Namen ausgewählter Opfer verlesen.
Alle Leipzigerinnen und Leipziger sowie ihre Gäste sind eingeladen, an der Gedenkveranstaltung am 8. Mai teilzunehmen.
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