In den Gesprächen um die künftige Betreibung und Nutzung des Alfred-Kunze-Sportparks ist eine Entscheidung gefallen. Der SG Leipzig-Leutzsch e. V. als Nutzer und der BSG Chemie Leipzig e. V. als Unternutzer für seine beiden Herrenmannschaften werden beide ihre Spiele und ihre Trainingseinheiten in der traditionsreichen Sportstätte im Leipziger Westen austragen.
Die entsprechenden Vertragswerke dazu unterzeichneten am Donnerstag, 7. Juli, vor Ort Sportbürgermeister Heiko Rosenthal für den Eigentümer Kommune sowie Vertreter der beiden Leipziger Vereine. Es war kein ganz leichter Weg, aber letztendlich haben wir gemeinsam mit beiden Vereinen eine gute Lösung gefunden. Es war und ist im Interesse aller Beteiligten, dass der Alfred-Kunze-Sportpark durch starke Fußballvereine genutzt wird und dies ist mit dem nunmehr gefundenen Vertragsverhältnis sehr gut möglich. Die Stadt Leipzig erwartet auch zukünftig eine konstruktive Kooperation zwischen beiden Vereinen vor Ort, so Rosenthal.
Mit Unterzeichnung des unbefristeten Nutzungsvertrages zwischen Stadt und SG Leipzig Leutzsch e.V. sowie des Unternutzungsvertrages zwischen diesem und dem BSG Chemie Leipzig e.V. sind die detaillierte Nutzung, Schnittstellen und Verantwortlichkeiten klar benannt bzw. geregelt. So können die 1. und 2. Herren-Mannschaft des BSG Chemie Leipzig e.V. nach einem zwischen beiden Parteien abgestimmten Plan im Alfred-Kunze-Sportpark trainieren. Pflichtspiele der 1. Männermannschaft (Landesliga) werden auf dem Hauptspielfeld im Stadion ausgetragen.
Für die definierte Nutzungsüberlassung an den BSG Chemie Leipzig e.V. erhält der SG Leipzig Leutzsch ein Entgelt, das dem Nutzungsanteil circa ein Viertel der kalkulierten Gesamtbewirtschaftungskosten entspricht. Beide Vereinsspitzen haben sich in den Verhandlungen aufeinander zubewegt. Aber beiden ist auch bewusst, dass sich die Stadt ausreichend Steuerungs- und Entscheidungskraft in den Verträgen gesichert hat, erklärte Rosenthal die Haltung der Stadt als Eigentümer.
Die Tradition des mehr als 14 Hektar großen Sportareals reicht bis in das Jahr 1920 zurück. Zu jener Zeit wurde der Spielbetrieb auf den neuen Plätzen aufgenommen. Im Zuge der Eingemeindung von Leutzsch ging die Anlage 1922 in Stadteigentum über. Im Mai 1992 wurde die Sportstätte in Alfred-Kunze-Sportpark umbenannt und setzte somit noch zu Lebzeiten des Spielers, erfolgreichen Trainers und Meistermachers ein Denkmal. Alfred Kunze gilt als personifizierter Sportsgeist von Leutzsch.
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