Im Ergebnis der jetzt abgeschlossenen Verhandlungen über die Höhe des städtischen Zuschusses für die Leipzig-Pass-Mobilcard zwischen Leipzigs Finanzbürgermeister Torsten Bonew und Leipzigs Sozialbürgermeister Thomas Fabian sowie den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) wird der Haushalt ab 2011 entlastet. Damit kann die Leipzig-Pass-Mobilcard für weitere fünf Jahre fortgesetzt werden. Eine entsprechende Vorlage für den Stadtrat wird derzeit vorbereitet.
Bürgermeister Thomas Fabian: Ich freue mich sehr, dass unsere intensiven Gespräche mit der LVB-Geschäftsführung erfolgreich waren und zu diesem Ergebnis geführt haben. Dabei waren sowohl die sozialpolitische Bedeutung der Leipzig-Pass-Mobilcard als auch die angespannte finanzielle Lage der Stadt zu berücksichtigen.
Auch Bürgermeister Torsten Bonew begrüßte den Ausgang der Gespräche mit den LVB: Wir haben uns auf einen Kompromiss geeinigt. Vorbehaltlich der Zustimmung des Stadtrates und des LVB-Aufsichtsrates haben wir eine Lösung gefunden, welche die Fortführung des Sozialtickets sichert. Gleichzeitig konnten wir - unabhängig von der Entwicklung der Fallzahlen - eine betragsmäßige Begrenzung für den Haushalt der Stadt erreichen. Für das Jahr 2011 bedeutet dies eine Entlastung des städtischen Haushaltes von rund 600.000 Euro.
Die Leipzig-Pass-Mobilcard wurde im August des vergangenen Jahres als zunächst zeitlich begrenztes Angebot eingeführt. Dabei handelt es sich um eine Monatskarte, welche von Menschen mit geringem Einkommen vergünstigt erworben werden kann. Nach Angaben der Leipziger Verkehrsbetriebe nahmen seit Einführung rund 18.000 Leipzigerinnen und Leipziger dieses Angebot an.
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