Ganz im Zeichen des 50-jährigen Bestehens der Aktion Sühnezeichen steht vom 3. bis 6. Oktober der Besuch einer Delegation um Oberbürgermeister Burkhard Jung in Leipzigs polnischer Partnerstadt Krakau.
So werden die Gäste aus Sachsen, zu denen u. a. auch Friedrich Magirius, Leipzigs ehemaliger Stadtpräsident, Dr. Caren Marusch-Krohn vom städtischen Referat Europäische und Internationale Zusammenarbeit sowie der Präsident und der Vizepräsident des Sächsischen Rechnungshofes Franz Josef Heigl und Dr. Karl-Heinz Binus gehören, am ökumenischen Gottesdienst "Gelebte Versöhnung 50 Jahre Aktion Sühnezeichen" in der Krakauer Martinskirche teilnehmen.
Friedrich Magirius, seit 2005 Ehrenbürger der Stadt Krakau, hat diesen Gottesdienst initiiert und federführend vorbereitet. Auf dem Reiseprogramm stehen außerdem ein Besuch der Gedenkstätte des ehemaligen deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau und das Konzert des Leipziger Synagogalchores im Zentrum für jüdische Kultur in Krakau. OBM Jung trifft zudem zu einem Gespräch mit dem Krakauer Stadtpräsidenten Jacek Majchrowski zusammen. Während eines Empfangs des Generalkonsuls Dr. Thomas Gläser zum deutschen Nationalfeiertag stellt sich Leipzig mit einer Präsentation vor. Außerdem wird im Rahmen des Aufenthaltes seitens der beiden Präsidenten eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit des Sächsischen Rechnungshofes mit der polnischen Partnerbehörde im Beisein beider Stadtoberhäupter unterzeichnet.
Die Aktion Sühnezeichen, die am 30. April 1958 gegründet wurde, ist eine der bundesweit bedeutends-ten Organisationen für Freiwilligendienste. Sie setzt sich in den ehemals von Nazi-Deutschland besetz-ten Ländern, in Israel und den USA für die Wiedergutmachung von NS-Verbrechen ein. In den vergan-genen 50 Jahren nahmen mehr als 15.000 Jugendliche an Arbeitseinsätzen in 13 Ländern teil. Sie unterstützen Holocaust-Überlebende und ehemalige Zwangsarbeiter, arbeiten in Gedenkstätten und sozialen Projekten.
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