Die Erfahrungen aus zehn Jahren integrativer Entwicklungsarbeit im Leipziger Osten spiegelt der Sammelband Aspekte integrierter Stadtteilentwicklung. Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Leipziger Osten wider, den Sebastian Henn (Martin-Luther-Universität Halle) und Michael Behling (Koordinator Wirtschaft für den Leipziger Osten) unlängst im Verlag Frank & Thimme (Berlin) herausgegeben haben. Die Publikation wurde durch das Projekt OstWerkStadt innerhalb des ESF-Bundesprogramms Soziale Stadt Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ) aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union, aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie aus Mitteln der Stadt Leipzig gefördert. Sie ist im Buchhandel erhältlich und kann auch direkt beim Verlag bestellt werden.
Die einzelnen Beiträge beschäftigen sich mit den verschiedenen Aspekten des integrativen Prozesses, der aus europäischen Programmen sowie von Bund, Land und Stadt finanziell unterstützt wird und den das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung koordiniert. Verfasst wurden die Beiträge von Praktikern und von Wissenschaftlern, die die Entwicklung im Leipziger Osten begleiten. Die Herausgeber umreißen zur Einführung den konzeptionellen Hintergrund, Lösungsansätze und die unmittelbare Stadtteilarbeit. Einen Überblick über die städtebauliche Entwicklung im Leipziger Osten geben Karsten Gerkens als Leiter des ASW sowie Petra Hochtritt als die im ASW für den Leipziger Osten zuständige Abteilungsleiterin und Sachgebietsleiter Heiner Seufert. Sie schildern die Ausgangssituation, beschreiben die Herausbildung der integrativen Entwicklungsstrategie und gehen auf einzelne Vorhaben ein wie den Stadtteilpark Rabet, die Umgestaltung der Eisenbahnstraße, die Wächterhäuser oder das Grüne Rietzschkeband, das zentrale Stadtumbauvorhaben, in dem durch einen konzentrierten Rückbau in Verbindung mit freiräumlichen Aufwertungen neue Stadt- und Landschaftsräume entstehen. In einem weiteren Beitrag stellen Karsten Gerkens und Petra Hochtritt Management und Beteiligung von Bürgern und Akteuren im Stadtteil dar. Andere Themen sind Standortfaktoren der Eisenbahnstraße als wesentliche Rahmenbedingungen für die gewerbliche Entwicklung (Michael Bauer), der Standort Eisenbahnstraße in der Wahrnehmung verschiedener Akteursgruppen (Matthias Pink), stadträumlich orientierte Wirtschaftsförderung (Michael Behling), Struktur und Bedeutung der ethnischen Ökonomie (Sebastian Henn) und eine Betrachtung der zwischenbetrieblichen Ebene ethnischer Ökonomien anhand des so genannten Ethnic Business Districts im Leipziger Osten.
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