"Der insgesamt große Zuspruch zeigt, dass unsere Schwimmstätten einen wichtigen Teil im Leipziger Sport- und Freizeitleben einnehmen", betont der Technische Geschäftsführer der Leipziger Sportbäder Joachim Helwing. Mehr als 20 Millionen Euro investierten die Sportbäder in den vergangenen zwölf Jahren in die Bäderinfrastruktur, allen voran im Sportbad an der Elster und dem Schreberbad. "Insbesondere unsere Ausrichtung auf familienfreundliche Angebote und Aktionen kommt bei den Leipzigern an", resümiert Helwing.
Hallenbäder und Saunen
Die Hallenbäder und Saunen verzeichneten im vergangenen Jahr gut 20.000 Besucher mehr (2016: 981.510 Gäste, 2015: 960.291). Kompensiert werden konnten damit erfolgreich auch die sanierungsbedingten Teilschließungen der Grünauer Welle und der Schwimmhalle Nordost. Als letzte von sechs Schwimmhallen des Typs Anklam wurde die Anlage in der Schönefelder Allee 2016 für rund 400.000 Euro teilsaniert.
Beliebteste Schwimmhalle ist nach wie vor das Sportbad an der Elster (287.776 Gäste) vor der Grünauer Welle (144.216) und der Schwimmhalle Nord (105.646).
Freibäder
Die Freibäder reichten 2016 mit ihren Besucherzahlen trotz des wechselhaften Sommers fast an das Vorjahr heran (2016: 165.581, 2015: 177.049).
Besucherzahlen der Freibäder
- Schreberbad: 57.654,
- Sommerbad Kleinzschocher: 37.264,
- Sommerbad Schönefeld 24.678,
- Ökobad Lindenthal: 16.776.
Besonders positiv: Nach anderthalbjähriger Sanierung legte das Ökobad einen tollen Neustart hin. Für rund 350.000 Euro wurde es runderneuert. Zu nennen sind die Arbeiten am Teich, darunter die Erneuerung der Stege, die Teichreinigung und das Setzen von rund 6.000 neuen Pflanzen. Auf der Anlage entstand ein neuer Kinderspielplatz mit einem hölzernen Spielschiff, am Nichtschwimmerbereich gibt es zudem einen neuen Bachlauf zum Spielen und Matschen.
Investitionen in die Zukunft
"Wir sind daher froh, dass wir durch die Erweiterung der Schwimmhalle Mitte und dem Anbau eines Flachwasserbeckens dort mittelfristig weitere Angebote werden machen können", erklärt die Kaufmännische Geschäftsführerin Brigitte Teltscher. Die Arbeiten für rund 5,7 Millionen Euro werden im März beginnen - der Freistaat Sachsen fördert die Pläne mit rund 2,18 Millionen Euro. Weitere Modernisierungsarbeiten finden in der Schwimmhalle Südost in der Kolmstraße statt, wo im Sommer die Umkleiden und die Warmwasseraufbereitung erneuert werden sollen.