Unter dem Titel "Generationen" berichten die Leipziger Autoren Werner Heiduczek und Clemens Meyer
- am Dienstag, dem 13. November, 19:30 Uhr
In Werner Heiduczeks Autobiographie "Die Schatten meiner Toten"
- erzählt er sein Leben in lauter Geschichten: Stimmungsbilder einer stürmischen Epoche mit verwegenen Entschlüssen, die vergessene, verschollene, bekannte und berühmte Personen ins Blickfeld rücken und uns über den Sinn des Lebens nachdenken lassen.
Werner Heiduczek: geboren 1926 im oberschlesischen Hindenburg, kämpfte als Soldat im Zweiten Weltkrieg und geriet in russische Gefangenschaft. Von 1946 bis 1949 studierte er Pädagogik und Germanistik und war dann als Lehrer und Schulrat tätig. 1953 wurde er freier Mitarbeiter der Akademie der Künste in der DDR und arbeitete später als Deutschlehrer an einem Fremdsprachengymnasium in Bulgarien. Seit 1965 ist Werner Heiduczek freier Schriftsteller. Er lebt in Leipzig.
Clemens Meyer erzählt in seinem Roman "Als wir träumten"
- von einer Gang im Nachwende-Leipzig. Er beschreibt die Erfahrungen seiner Protagonisten, ohne Mitleid erheischen zu wollen, ohne nach einer Schuld für das Vorgefallene zu suchen oder die Entwicklung von spielenden Kindern zu Kleinkriminellen erklären zu wollen.
Clemens Meyer: geboren 1977 in Halle/Saale, wuchs im Leipziger Osten auf. Nach seinem Abitur arbeitete er als Bauhelfer, Möbelpacker und Wachmann. 1998 begann er mit einem Studium am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, das er 2003 abschloss. Meyer gewann 2001 den MDR-Literaturwettbewerb.
Eintritt 3 Euro / Buchverkauf
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