Ein als Mainframe" bezeichneter Großrechner wird am Institut für Informatik der Universität Leipzig feierlich übergeben. Beim Leipziger Rechner handelt sich um ein Geschenk der Firma IBM, welcher ausschließlich für die studentische Ausbildung sowie für die Forschung genutzt wird. Der Großrechner bringt für künftige Absolventen der Informatik mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt, denn die Wirtschaft sucht dringend Experten, die sich mit dem Mainframe auskennen. Dies ist in der heutigen, vernetzten Welt um so wichtiger, denn Mainframes spielen für das ausfallsichere elektronische Banking eine unverzichtbare Rolle.
Auf Grund der bereits bestehenden Beziehungen zu IBM Deutschland und anlässlich des 600-jährigen Bestehens der Universität Leipzig ist es uns nun gelungen, ein aktuelles Modell der z-Series von IBM zu erhalten, nämlich den z9", erklärt Prof. Dr.Wilhelm Spruth, der als emeritierter Professor des Institutes durch seine Kontakte zu IBM wesentlich zu dem wertvollen Geschenk beigetragen hat. (Das "z" im Namen steht für Zero-Downtime).
Obwohl den Mainframes als Dinosaurier? der Informatik schon mehrfach das Aussterben vorausgesagt wurde, setzen weiterhin fast alle großen deutschen Unternehmen, besonders aber Banken und Versicherungen, auf die Ausfallsicherheit der Mainframes, insbesondere der Mainframes von IBM. Mainframes enthalten Spitzentechnologie, die nirgendwo anders zu finden ist.
Den Unternehmen, die Mainframes einsetzen, macht in der Zwischenzeit die Überalterung der für die Mainframes zuständigen Angestellten schwer zu schaffen.", erklärt Prof. Bogdan. "Der Bedarf an Nachwuchs ist extrem hoch, und wird noch dadurch verschärft, dass an Hochschulen praktisch keine Ausbildung mehr stattfindet. Durch unsere Mainframe Ausbildung in Leipzig verschaffen wir unseren Studenten exzellente und einzigartige Startbedingungen für Ihren beruflichen Werdegang."
Aber nicht nur die studentische Ausbildung bekommt nun einen größeren Praxisbezug mit allen Auswirkungen auf die Arbeitsmöglichkeiten der Absolventen, auch für die Forschung ergeben sich durch die verbesserten Kooperationsmöglichkeiten mit IBM ganz neue Perspektiven.
Universität Leipzig)+++
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