Gemäß Paragraf 31 der Sächsischen Corona-Schutzverordnung musste hierfür das Einvernehmen mit dem Sächsischen Datenschutzbeauftragten sowie einer Fachkommission hergestellt werden, die bei der Staatsministerin für Kultur und Tourismus im Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus unter Beteiligung des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (Oberste Landesgesundheitsbehörde) eingerichtet ist. Das Einvernehmen wurde mit heutigen Datum final erteilt. Das gesamte Modellprojekt wird vom Universitätsklinikum Halle begleitet.
"Ich freue mich sehr, dass es der Stadt Leipzig gelungen ist, dieses Modellprojekt zu starten", sagt Verwaltungsbürgermeister Ulrich Hörning. Es ist wichtig, wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen, welche einen großen Mehrwert für zukünftige Veranstaltungen mit Publikum haben." Voraussetzungen für eine Teilnahme am Leipziger Modellprojekt sind ein tagesaktueller negativer (medizinischer) Schnelltest und die Einhaltung des aktuellen Hygienekonzeptes vor und innerhalb der Arena Leipzig.
Sportbürgermeister Heiko Rosenthal: "Das erste sportliche Modellprojekt startet in Leipzig, darüber freue ich mich sehr. Dies ist das Ergebnis einer sehr konstruktiven Zusammenarbeit innerhalb der Stadtverwaltung sowie mit dem SC DHfK Leipzig. Endlich ist Sport wieder mit Zuschauern möglich."
Modellprojekt Sportveranstaltungen Leipzig
Die Stadt Leipzig hatte sich beim Freistaat engagiert, um das rechtlich notwendige Einvernehmen für das Modellprojekt "Sportveranstaltungen Leipzig" herzustellen. Dahinter stehen die Fußballer von RB Leipzig und die Handballer des SC DHfK Leipzig, welche die Möglichkeiten und Grenzen von Sportveranstaltungen mit Gästen in Leipzig eruieren möchten.
Modellprojekte sind nach der aktuellen Sächsischen Corona-Schutz-Verordnung - soweit es das Infektionsgeschehen erlaubt - zulässig, wenn sie der der Untersuchung des Infektionsgeschehens und der diskriminierungsfreien Erprobung von Corona-Testkonzepten dienen. Auch der Test digitaler Systeme zur Verarbeitung personenbezogener Daten und zur Kontaktnachverfolgung ist dabei möglich. Die Modellprojekte müssen wissenschaftlich begleitet werden.
Weitere Informationen
Weitere Informationen, auch zu den geförderten Projekten, gibt es online unter www.leipzig.de/modellprojekte-corona.