In der vergangenen Woche hat die ARGE Leipzig unterstützt vom Dezernat Wirtschaft und Arbeit der Stadt Leipzig ein Konzept zum Modellprojekt Bürgerarbeit beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales eingereicht. Das Projekt gliedert sich in zwei Phasen. Im Gegensatz zu bisherigen Beschäftigungsmaßnahmen wird bei diesem Modellprojekt besonders großer Wert auf eine so genannte Aktivierungsphase gelegt, die der eigentlichen Bürgerarbeit vorausgeht.
Ziel ist es, die erwerbslosen Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch eine mindestens sechsmonatige Phase der Aktivierung, d. h. durch intensive Betreuung, eine hohe Kontaktdichte zum jeweiligen Arbeitsvermittler und durch den gezielten Einsatz von Maßnahmen zur Eingliederung, für den ersten Arbeitsmarkt fit zu machen. Ein Eintritt in die öffentlich geförderte Beschäftigung soll möglichst vermieden werden.
Nur die Teilnehmerinnen und Teilnehmern, bei denen eine Vermittlung oder eine Weiterbildung innerhalb der ersten sechs Monate nicht möglich war, sollen in der eigentlichen Bürgerarbeit eine Beschäftigung finden. Allerdings sollen diese Personen auch weiterhin intensiv durch ein Team der ARGE bzw. durch die jeweiligen Beschäftigungsträger betreut werden, um das primäre Ziel der Bürgerarbeit die Integration auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu erreichen.
Uwe Albrecht, Bürgermeister für Wirtschaft und Arbeit, schätzt ein: Das Modellprojekt Bürgerarbeit bietet insbesondere durch den Ansatz der qualitativ hochwertigen, umfangreichen und konsequenten Betreuung von Langzeitarbeitslosen zu Beginn des Programms die Möglichkeit, neue Ansätze mit bewährten Methoden zu kombinieren, um eine größtmögliche Integration auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu erzielen.
Bei einer anhaltenden positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt, dem Potential an arbeitssuchenden Bürgerinnen und Bürger in der Stadt Leipzig und einer konsequenten Umsetzung der Aktivierungsphase sehe ich eine Chance, dass aus dem Modellprojekt ein Erfolgsmodell wird und nicht ein weiteres Beschäftigungsprogramm, so Bürgermeister Albrecht weiter. Allerdings muss es der ARGE gelingen, diesen Ansatz konsequent zu realisieren. Aus diesem Grund unterstützt die Stadt Leipzig - als einer der beiden Träger der ARGE - die Geschäftsführung bei der Entwicklung bzw. Realisierung des eingereichten Konzeptes
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