HTWK Leipzig setzt erfolgreiche Arbeit fort und holt sich AOK PLUS und Stadt Leipzig erneut ins Boot
Drei Jahre lang waren die Projekte GO und AGNES im Leipziger Osten in der Gesundheitsförderung aktiv und haben gemeinsam mit der AOK PLUS und der Stadt Leipzig dazu beigetragen, das Thema Gesundheit im Stadtteil zu etablieren. Nun soll an die erfolgreiche Arbeit mit dem Modellprojekt "Koordinierungsstelle Gesundheit Leipzig" angeknüpft werden. Ziele sind der Aufbau und die Festigung von Partnerschaften für gesunde Leipziger Stadtteile. Am 7. Juni erklärten Prof. Dr. Renate Lieckfeldt, Rektorin der HTWK Leipzig, Bürgermeister Prof. Dr. Thomas Fabian und Michael Hoffmann, Leiter der Gesundheitsförderung für die Region Leipzig der AOK PLUS, innerhalb des Modellprojektes an der Weiterentwicklung der kommunalen Gesundheitsförderung zusammenzuarbeiten.
Modellprojekt "Koordinierungsstelle Gesundheit"
Mit dem Modellprojekt "Koordinierungsstelle Gesundheit" soll an die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit mit der AOK PLUS und der Stadt Leipzig innerhalb der HTWK-Projekte GO und AGNES angeknüpft werden. Der Gesundheitsladen in der Konradstraße war Anlaufstelle beider Projekte. Eine Erfolgsstrategie der dreijährigen Projektarbeit im Leipziger Osten war die enge Zusammenarbeit mit Akteuren vor Ort - Kitas, Schulen, Vereinen, Quartiersmanagement, der Städtischen Wohnungsgesellschaft LWB, Gewerbetreibenden und nicht zuletzt mit den Bewohnern selbst. Gelungen ist dabei unter anderem die Etablierung von konkreten gesundheitsförderlichen Angeboten wie beispielsweise die Info-Cafés zu Gesundheitsthemen oder die Interkulturelle Kochgruppe, und die Initiierung des Netzwerkes "Gesundheit Leipziger Osten".
Gesundheit ist jedoch mehr als das: Auch der Stadtteil und die unmittelbare Nachbarschaft haben Einfluss auf die gesundheitlichen Chancen jedes Einzelnen. Die Stadt Leipzig hat deshalb Gesundheit im neuen Stadtteilentwicklungskonzept für den Leipziger Osten zu einer Querschnittsaufgabe gemacht. Mit dem Modellprojekt in Form einer "Koordinierungsstelle Gesundheit" soll erstmals die Integration von Gesundheitsaspekten in die Stadtentwicklung erprobt werden. Ziel ist, gesundheitliche Chancen in Leipziger Stadtteilen durch strukturelle und strategische Maßnahmen langfristig zu verbessern. Die Erkenntnisse sind wegweisend für die Weiterentwicklung kommunaler Gesundheitsförderung. Der deutschlandweite Transfer in die Praxis wird durch eine umfassende Evaluation gesichert.
Internetauftritte der Projekte GO-Gesund im Osten und AGNES-Aktiv im Alter:
www.gesunder-osten-leipzig.de und
Quelle: Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig)+++
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