Jeromin setzt sich in ihrer Rauminstallation mit der Geschichte von Fallschirmseide auseinander, und zwar von der Seidenraupenzucht in Leipzig über die Luftlandeschlacht auf Kreta im Mai 1941 bis hin zur dortigen Wiederverwendung der Fallschirme. Anhand der Metamorphose von Naturseide entspinnt sich eine brutale Geschichte, in der Seide zum Propaganda-Instrument, zum Rüstungsgut, zur Todesursache und zum Taschentuch wird.
Zeit und Ort
15. März bis 8. April 2019
Eröffnung: 14. März 2018, 19 Uhr
Ort
Museum der bildenden Künste
Katharinenstraße 10
04109 Leipzig