In diesem Jahr werden die Gäste vom 6. bis zum 13. Juli 2022 erwartet. Die fast 40 Nachfahren kommen aus Israel, den USA, Großbritannien, Frankreich, Schweden und Deutschland. Sie bekommen die Möglichkeit, das heutige Leipzig kennenzulernen um dadurch einen Bezug zur Heimatstadt ihrer Vorfahren zu bekommen. Die Reise nach Leipzig ist oft ein wichtiger Mosaikstein bei der Recherche zur eigenen Familiengeschichte und damit Bestandteil der Aufarbeitung des erlittenen Unrechts und der erfahrenen Verbrechen.
Empfang im Alten Rathaus
Für den Aufenthalt der Gäste hat das federführende Referat Internationale Zusammenarbeit ein abwechslungsreiches Programm mit interessanten Begegnungen und Veranstaltungen vorbereitet. Der Besuch beginnt mit einem Begrüßungsabend. Am Donnerstag den 7. Juli 2022 lädt Oberbürgermeister Burkhard Jung zu einem Empfang in das Alte Rathaus ein. Dort tragen sich die Gäste in das Erinnerungsbuch des Besuchsprogramms der Stadt ein.
Es folgen eine Stadtrundfahrt sowie Besuche unter anderem auf dem jüdischen Friedhof, im Ägyptischen Museum im Krochhochhaus, in der Anne-Frank-Shoah Bibliothek der Deutschen Nationalbibliothek und beim Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow. Auch ein Sonderkonzert des Leipziger Synagogalchors am Sonntag, den 10. Juli 2022, im Gewandhaus sowie ein Begegnungsnachmittag mit dem Städtepartnerschaftsverein Leipzig-Herzliya sowie der jüdischen Gemeinde Leipzig stehen auf dem Programm. Mit einem Abschlussabend geht das Besuchsprogramm zu Ende.