ie mögliche Übertragbarkeit des Leipziger Selbstnutzer-Modells auf andere Kommunen ist Thema eines nationalen Workshops am 18. und 19. Juni im Neuen Rathaus. Organisiert wird dieser im Auftrag der Stadt Leipzig von der selbstnutzer kompetenzzentrum für wohneigentum GmbH .
Anlass der Veranstaltung ist der Abschluss einer entsprechenden Machbarkeitsstudie, die das "kompetenzzentrum" im Rahmen der Initiative Nationale Stadtentwicklungspolitik des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung erarbeitet hatte. Die Workshopteilnehmer haben die Gelegenheit, nähere Einblicke in das Leipziger Selbstnutzer-Modell zu gewinnen, das seit 2001 läuft und inzwischen 357 Familien durch Beratung und Moderation bei der Bildung von selbstgenutztem Wohneigentum unterstützt hat. Ferner können sie sich über die Verfahrensweise bei Selbstnutzer-Projekten informieren.
Baubürgermeister Martin zur Nedden wird den Workshop eröffnen. Neben der Vorstellung ausgewählter Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und der Präsenation realisierter Selbstnutzer-Projekte stehen verschiedene Referate auf dem Programm:
- Karsten Gerkens, Leiter des Amtes für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung der Stadt Leipzig gibt einen Überblick über die Aufgaben und Möglichkeiten einer aktiven Verwaltung
- Christoph Scheffen von der "selbstnutzer kompetenzzentrum für wohneigentum GmbH" bilanziert das Leipziger Selbstnutzerprogramm
- Gregor Jekel vom Deutschen Institut für Urbanistik Berlin stellt Organisationsmodelle der Kommunen zur Förderung selbstgenutzten Wohneigentums vor
- Dr. Oliver Weigel vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung referiert den Stand der Modellvorhaben der Nationalen Stadtentwicklungspolitik
- Karl-Heinz Frings und Heiko Böttcher von der DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH sprechen zum Thema "Kooperationspartner der Kommunen vor Ort"
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