Die 1994 aufgelegte Städtebauförderung war Ende des vergangenen Jahres ausgelaufen. In dieser Zeit wurden rund 120 Baumaßnahmen in der Innenstadt und der Ostvorstadt gefördert. Dafür stellten Bund, Freistaat und Stadt allein aus dem Programm Städtebaulicher Denkmalschutz etwa 135,2 Millionen Euro bereit.
Wie die Informationstafeln zeigen, flossen die Gelder beispielsweise in die Sanierung von Gewandhaus und Neuem Rathaus, kamen dem Bosehaus, der Volkshochschule und dem Bacharchiv zu Gute und halfen bei der Gestaltung und Aufwertung öffentlicher Räume, wie dem Thomaskirchhof und der Klingertreppe. Zuletzt wurden mit den Programmitteln die Dächer der Oper saniert. Geplant und koordiniert wurde der Einsatz der Förderung vom Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung sowie weiteren Fachämtern der Stadt.
Weitere Informationen gibt es online unter www.leipzig.de/foerdergebiete und hier insbesondere beim Gebiet "Innenstadt, Wald- und Bachstraßenviertel". Dort findet sich zum Download auch die entsprechende Publikation aus der "Blauen Reihe" - das Heft Nr. 61 informiert über das Programm Städtebaulicher Denkmalschutz im Fördergebiet der Innenstadt.