Seit Ende Januar gingen 5.762 gültige Stimmen ein; auf die Sieger entfielen 1.712 (Kurt-Masur-Platz) beziehungsweise 1.497 (Windorfer Straße, Höhe Taborkirche) Stimmen. Beide vereinten damit etwa 56 Prozent der insgesamt abgegebenen Stimmen auf sich.
"Wir sind über die große Resonanz wirklich sehr positiv überrascht und haben damit offensichtlich das Interesse der Leipziger getroffen", sagt der Technische Geschäftsführer der Leipziger Wasserwerke, Dr. Ulrich Meyer.
Mit dem Ende des Votings geht es nun in die konkrete Planung für die Errichtung der Brunnen. Gebaut werden funktionale Edelstahl- beziehungsweise Granitbrunnen, bei denen das Trinkwasser per Knopfdruck je nach Bedarf zum Sprudeln gebracht wird. "Die Brunnen werden direkt an die vor Ort liegende Trinkwasserleitung angeschlossen und liefern somit jederzeit beste Qualität. Unsere Fachleute ermitteln nun die konkreten Netzstellen an den beiden gewählten Standorten, der Bau selbst soll im April und Mai erfolgen", sagt der Leiter des Unternehmensbereichs Markt, Mario Hoff.
Betrieben werden die Trinkbrunnen in der frostfreien Zeit zwischen April und Oktober. Das Betriebslabor der Wasserwerke übernimmt die regelmäßige Beprobung und Kontrolle der Wasserqualität. Mit der aktuellen Abstimmung gingen zudem mehrere Hundert Ideen für künftige neue Brunnenstandorte im gesamten Stadtgebiet ein. "Diese werden wir auf ihre technische Machbarkeit hin prüfen, um gemeinsam mit der Stadt Leipzig potentielle neue Standorte für eine Abstimmung im kommenden Jahr zu benennen", kündigt Hoff an.
Alle Informationen zum Projekt finden sich im Internet unter www.l.de/meinbrunnen.