Den entsprechenden Bau- und Finanzierungsbeschluss für die Kindertageseinrichtung in Höhe von etwa 8,6 Millionen Euro – darin ein städtischer Anteil von rund 6,3 Millionen – hat die Stadtspitze jetzt auf Vorschlag von Baubürgermeister Thomas Dienberg auf den Weg gebracht. Die Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes. Der Stadtrat entscheidet abschließend darüber.
Die Kita neben dem künftigen Neubau der Wilhelm-Busch-Schule bietet voraussichtlich bereits ab Oktober 2024 Platz für 140 Kindergarten- und 45 Krippenkinder. Die direkte Nähe zur Grundschule ist absichtlich gewählt und soll später für Synergieeffekte sorgen. Der Entwurf für das zweigeschossige, verklinkerte Gebäude stammt von der renommierten Berliner gmp Generalplanungsgesellschaft mbH: Es liegt in zweiter Reihe, über den westlichen Fußweg an der Reichpietschstraße erfolgt der Eingang. Die Einrichtung ist komplett barrierefrei zugänglich und bietet neben thematischen Gruppenräumen auch eine Ausgabeküche, einen großzügig geschnittenen Mehrzweckraum sowie Stellplätze für Kinderwagen.
Begrüntes Flachdach mit Photovoltaik
Die äußeren Spiel- und Freiflächen orientieren sich nach Süden und Osten und werden lebendig und intensiv bepflanzt, Sichtschutz und Sonnensegel beispielsweise über der Sandfläche sind vorgesehen. Als Spielelemente sind etwa eine Nestschaukel, Balancierhölzer und eine Kletteranlage zum Toben geplant, dazu ein kleiner Bolzplatz. Zum öffentlichen Park werden die Freiflächen durch ein mit einer Stützwand erhöhtes Birkenband abgetrennt.
Das Flachdach wird umfangreich begrünt und zudem mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Auch für ein Kunstobjekt am Gebäude ist Budget eingeplant, ein entsprechender Wettbewerb hierfür ist vorgesehen.