In den vergangenen Jahren hat der Fußgängerverkehr in der Innenstadt zugenommen, etwa aufgrund der Eröffnung des City Tunnels und der wachsenden Anzahl kultureller Angebote. Ein Mehr an Sitzgelegenheiten soll künftig den Tourismusstandort der Leipziger Innenstadt stärken und dort die Aufenthaltsdauer verlängern. Es soll auch außerhalb von Gaststätten und Cafés möglich werden in der Innenstadt zu verweilen, Ruhe- und Sitzmöglichkeiten zu finden. Wenn mehr Leute zu Fuß gehen, unterstützt dies nicht zuletzt auch den Umweltverbund.
Zusätzliche Sitzbänke in Fußgängerzonen und auf Plätzen
Das Konzept verortet zusätzliche Sitzbänke in Bereichen mit hohem Fußgängeraufkommen und unterteilt die geplanten Standorte in vier Prioritäten. Dementsprechend sind nicht nur Sitzbänke im Umfeld großer Konsum- und Kultureinrichtungen nötig, sondern auch eine Grundausstattung in sämtlichen Fußgängerbereichen der Stadt. Höchste Priorität haben demnach Sitzgelegenheiten in den großen Fußgängerzonen Grimmaische Straße und Petersstraße, dann folgen Stadtplätze und die Umfelder großer Kultureinrichtungen, wie etwa der Burgplatz, der Markt, das Umfeld des Museums der bildenden Künste oder das Salzgässchen.
Für alle aufgeführten Straßen und Plätze beschreibt das Konzept steckbriefartig den Ist-Zustand und zeigt auf, wo potenziell neue Bänke hinzukommen könnten. Das Konzept soll schrittweise umgesetzt werden und ist abhängig von der Haushaltsplanung.