Oberbürgermeister Jung hat heute (4. Juni) eine langfristig geplante Reise nach Krakau angetreten. Grund dieser Reise ist ein Jubiläum: Leipzigs polnische Partnerstadt Krakau feiert ihre Neugründung vor 750 Jahren. Diese war 1257 erfolgt, nachdem die Stadt während des Mongoleneinfalles 1241 zerstört worden war. In der neu gegründeten Stadt galt übrigens das Magdeburger Recht, das von vielen Städten in Polen und Russland übernommen worden war. Anlässlich der Jubiläums-Feierlichkeiten wird Burkhard Jung in Krakau an einem Treffen teilnehmen, zu dem die polnische Metropole die Oberhäupter ihrer Partnerstädte eingeladen hat. Er wird begleitet von Stadtpräsident i.R. Friedrich Magirius, der als Ehrenbürger der Stadt Krakau ebenfalls geladen ist. Die Heimreise des Leipziger Stadtoberhaupts ist für Mittwoch (6. Juni) vorgesehen.
Auf dem Besuchsprogramm des Leipziger Stadtoberhauptes stehen u.a. ein feierliches Bankett, eine Messe für die Stadt Krakau in der Wawelkathedrale und eine Festsitzung des Krakauer Stadtrates sowie die Eröffnung zweier Ausstellungen: Krakaus Partnerstädte und Krakau europäische Stadt des Magdeburger Rechts 1257 bis 1791. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer des Leipziger Berufsbildungswerkes für Hör- und Sprachgeschädigte will Burkhard Jung eine Spezialeinrichtung für Gehörlose besuchen. Außerdem ist ein kurzer Rundgang durch Kazimierz, das traditionsreiche jüdische Viertel, geplant.
Im Zusammenhang mit Krakaus Jubiläum ist in Leipzig Mitte Juni die Taufe einer XXL-Straßenbahn auf den Namen Krakau vorgesehen. text
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