Die Hauptversammlung des Deutschen Städtetages hat Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung zum Stellvertreter des neuen Städtetagspräsidenten Ulrich Maly gewählt.
Jung war zuvor jahrelang im Präsidium des Städtetags aktiv und ist jetzt erstmalig in die Stellvertreterriege aufgerückt. Ebenfalls erstmals zur Stellvertreterin gewählt wurde Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz, so dass jetzt beide sächsische Metropolen in der Spitze des Städtetages vertreten sind.
Neuer Präsident des Deutschen Städtetages, des wichtigsten Zusammenschlusses der Kommunen in Deutschland, ist der Nürnberger Oberbürgermeister Ulrich Maly. Der Sozialdemokrat steht seit 2002 an der Spitze der Stadt und gehört dem Präsidium des Städtetages seit 2005 an. Er löst den Münchner Oberbürgermeister Christian Ude an der Spitze des Städtetages ab.
Jung sagte nach seiner Wahl, er wolle sich nach Kräften dafür einsetzen, die Stimme der Kommunen in Deutschland zu stärken und gegenüber Bund und Ländern deutlich vernehmbar zu machen. Bei Gesetzgebungsverfahren werden die Kommunen nur unzureichend beteiligt, obwohl sie oftmals die sind, die die Lasten tragen. Umso wichtiger ist es da, mit Selbstbewusstsein sich in die öffentlichen Debatten einzuschalten und die Positionen der Städte deutlich und klar zu vertreten.
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