Leipzigs Parkleitsystem soll weiter verbessert werden. Baubürgermeister Martin zur Nedden stellte die mit den Parkhausbetreibern abgestimmten geplanten Änderungen in der Dienstberatung des Oberbürgermeisters vor. Mit der Eröffnung von Gondwanaland sollen sie wirksam werden. Die Veränderungen machen das System noch übersichtlicher und klarer, vor allem für ortsfremde Besucher Leipzigs, kommentierte zur Nedden. Zudem sinken die Kosten für die Parkhausbetreiber die das Parkleitsystem ja finanzieren um jährlich fünf bis zehn Prozent. Und schließlich wird die Anzahl der Schilder im öffentlichen Verkehrsraum damit reduziert.
Derzeitige Funktionsweise
Bislang funktioniert das 2003 in Betrieb genommene System wie folgt: An allen radial in die Stadt führenden Hauptverkehrsstraßen stehen in den Außenbezirken Begrüßungsschilder, die jeweils auf ein bestimmtes Ziel vororientieren. Die eigentliche Führung zu den verschiedenen Innenstadt-Parkhäusern erfolgt dann über den Ring. An den Zufahrten zum Ring stehen bislang Parkwegweiser mit dem Schriftzug Parkleitsystem und den farblich differenziert unterlegten Hinweisen auf die einzelnen Quartiere des Parkleitsystems Zentrum-Nord, Zentrum-Hauptbahnhof, Zentrum-Ost, Zentrum-Süd und Zentrum-West.
Neue Planungen Künftig sollen diese Schilder statt der Richtungsangaben nur noch den Verweis Innenstadtring tragen, wobei die Farbsystematik der einzelnen Quartiere beibehalten wird. Die dynamischen Wegweiser unmittelbar vor dem Ring werden durch statische Parkwegweiser mit dem Begriff Innenstadtring ersetzt. Im Verlauf des Rings wird der Parksuchverkehr dann durch dynamische Parkwegweiser mit namentlicher Bezeichnung der jeweiligen Parkierungsanlage verteilt. Zusätzlich zeigen die neuen Parkwegweiser dann noch die nächste Parkierungsanlage und die entsprechende Entfernung an. Die Projekte Gondwanaland und Höfe am Brühl sind in der Planung bereits mit berücksichtigt.
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