Die Planungen für die Schaffung eines Verbindungskanals zwischen Karl-Heine-Kanal und Lindenauer Hafen sollen in Auftrag gegeben werden. Die Dienstberatung des Oberbürgermeisters befürwortete die entsprechende Vorlage. Zugleich soll ein 2008 von der Ratsversammlung zu fassender Bau- und Finanzierungsbeschluss vorbereitet werden.
Die Planungen sind die Grundlage für eine wasserrechtliche Genehmigung und die Beantragung von Fördermitteln für ein Projekt, das für die Entwicklung des touristischen Gewässerverbundes in der Region Leipzig von weitreichender Bedeutung ist. Dieses von allen Akteuren der Region getragene Konzept sieht die Entstehung einer 200 Kilometer langen Gewässerverbundsstrecke zwischen der Stadt Leipzig und dem Neuseenland im Süden, Westen und Nordosten der Stadt vor. Die Kosten für die Schaffung der Verbindung von Karl-Heine-Kanal und Lindenauer Hafen werden derzeit auf rund 6 Millionen Euro geschätzt. Eingebunden in ein städtebauliches Entwicklungskonzept für das Hafenareal, könnte das Vorhaben prinzipiell aus dem EU-Fonds zur regionalen Entwicklung (EFRE) gefördert werden. Dieses Konzept wird begleitend erarbeitet.
Für das Gebiet um den Lindenauer Hafen bedeutet die Verbindung mit dem Karl-Heine-Kanal auf sehr lange Sicht eine Chance für die Entwicklung zu einem attraktiven Stadtquartier. Der Durchstich hatte bereits in den Planungen im Rahmen der Leipziger Olympia-Bewerbung eine Rolle gespielt, die das Hafenareal als Standort des Olympisches Dorfes vorgesehen hatten.
Die 620 Meter lange Verbindung von Karl-Heine-Kanal und Lindenauer Hafen wäre der erste Bauabschnitt in der Realisierung des Verbundes. Ein zweiter Abschnitt wäre die Verbindung zwischen Hafen und Elster-Saale-Kanal. Die Fertigstellung dieses Kanals, der bislang bei Günterdorf in Sachsen-Anhalt endet, ist derzeit nicht absehbar. Aber sie bleibt eine Zukunftsvision. text
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