Die Einschränkungen bei der Rechtsstaatlichkeit und die Eingriffe in die Medienfreiheit in Ländern Osteuropas beunruhigen und verstören. Es sind die Länder, die maßgeblich vor über 25 Jahren die tiefgreifenden demokratischen Veränderungen im ehemaligen Ostblock vorangetrieben und die Friedliche Revolution in der DDR ermöglicht haben.
Halten dort autoritäre Strukturen wieder Einzug und werden demokratische und rechtsstaatliche Grundwerte in Frage gestellt, für die man vor 25 Jahren auf die Straße gegangen ist? Gibt es einen Wertewandel und wenn ja, wie ist dieser zu erklären?
Es diskutieren
- Adam Krzeminski, Publizist, Polen,
- Ingolf Kschenka, Pfarrer,
- Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der DDR,
- Prof. Dr. Stefan Troebst, Professur für Kulturgeschichte des östlichen Europas an der Universität Leipzig.
Es moderiert Wolfgang Brinkschulte, MDR.
Die Podiumsdiskussion wird von der BStU, Außenstelle Leipzig, der Stiftung Friedliche Revolution und der Volkshochschule Leipzig veranstaltet. Der Eintritt ist frei.
Wann
Donnerstag, 6. Oktober 2016
19 Uhr
Wo
Volkshochschule Leipzig
Löhrstraße 3 - 7
04105 Leipzig