Sportler und Freizeitkapitäne haben die Schleusen Connewitz und Cospuden in diesem Sommer eifrig genutzt. Dieses Resümee zog der Bürgerdienst LE, der zum ersten Mal eingesetzt worden war, um den Betrieb der Anlagen zu überwachen.
Mit der offiziellen Inbetriebnahme der Schleuse in Connewitz am 11. Juli dieses Jahres ging für viele Leipziger ein Wunsch in Erfüllung: eine durchgehende Gewässerverbindung von der Innenstadt bis zum Cospudener See.
Fisch-Kanu-Pass
Die Connewitzer Schleuse ist neben der Cospudener Anlage 2006 eröffnet nun die zweite in Richtung Neuseenland. Neu an dieser Anlage ist der zum ersten Mal in Sachsen eingebaute Fisch-Kanu-Pass. Auf dessen Kunststoffborsten kann der Paddler die Pleiße flussabwärts gleiten, der Fisch jedoch gefahrlos stromaufwärts schwimmen.
Bürgerdienst LE hilft und gibt Auskunft
Beide im Automatikbetrieb laufenden Schleusen wurden seit Beginn der Erfassung im Juni/Juli 2011 von mehr als 9.000 Booten befahren, von ihren Insassen jedoch auch fehlbedient. Um hier zu helfen, die Anlagen zu überwachen, aber auch die Fragen Schaulustiger zu beantworten, setzte das Amt für Stadtgrün und Gewässer zum ersten Mal Mitarbeiter des Bürgerdienstes LE ein.
Nutzungszahlen
Die Kollegen registrierten zudem die Nutzung der Schleusen, sodass für ihren Einsatzzeitraum konkrete Zahlen vorliegen. So sind an der Schleuse Connewitz 5.512 Boote geschleust worden, 3.078 Boote benutzten den Fisch-Kanu-Pass. Die Zahlen für die Cospudener Schleuse fallen mit 3.819 geschleusten Booten niedriger aus, denn hier nahmen die Bürgerdienstler erst einen Monat später ihre Arbeit auf. Mehr als die Hälfte der Boote wurde an den Wochenenden geschleust, die meisten Boote passierten im August die Anlagen. 90 Prozent der Boote waren muskelbetriebene Boote, so die Bilanz der Mitarbeiter. Geplant ist, das Pilotprojekt Schleusenwärter in der Saison 2012 fortzusetzen.
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