Leipzig kann das Prädikat TOTAL E-QUALITY für weitere drei Jahre führen. Die Stadtverwaltung gehört zu den 51 Bewerbern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden, die am 24. September vom Verein TOTAL E-QUALITY DEUTSCHLAND e.V. für eine Personalpolitik ausgezeichnet wurden, die Qualitätsmanagement mit Chancengleichheit vereint. Leipzigs Gleichstellungsbeauftragte, Genka Lapön, Personalamts-Leiter Frank Pörner und Beate Schlatter, Referentin im Referat für Gleichstellung von Frau und Mann, nahmen die Ehrung im Haus der Axel-Springer AG in Berlin aus den Händen der Vorsitzenden des Vereins, Eva Maria Roer, entgegen. Das Prädikat TOTAL E-QUALITY war Leipzig 2009 zum ersten Mal verliehen worden.
Die Jury führte in ihrer Begründung u. a. aus: Schwerpunkte der Personalarbeit zur Chancengleichheit bei der Stadt Leipzig sind die Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen. Die Stadt Leipzig hat bereits 1990 mit den ersten Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit begonnen. Seit dem Jahr 2000 gibt es systematische Frauenförderpläne. Aktuell ist bereits der dritte vereinbart worden, der noch bis zum Jahr 2013 läuft. Die zahlreichen Aktivitäten des Referats für Gleichstellung tragen dazu bei, die Chancengleichheit zu institutionalisieren.
Das Prädikat und das dazu gehörende Logo werden für drei Jahr vergeben und können für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadtverwaltung genutzt werden. Neben Leipzig erhielten die Auszeichnung zum wiederholten Mal u. a. die Stadt Ulm, die Technische Universität Ilmenau und die Commerzbank AG. Neu dabei sind u. a. der DGB Bundesvorstand, das Leibniz-Institut für Länderkunde und die Roche Pharma AG.
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