Besonders gelobt wurden die Angebote aus den Bereichen Psychoedukation, Förderung der Resilienz und Stressreduktion für Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren, mit dem Ziel, das Risiko einer eigenen psychischen Erkrankung zu minimieren oder zu verhindern.
Stressbewältigung im Vordergrund
"Die Enttabuisierung des Themas 'Suchterkrankung' und die Vermittlung von Stressbewältigungsstrategien sowie die Erhöhung des Selbstwertgefühls stehen für uns bei unserer Arbeit in diesem Projekt an erster Stelle", erklärt Heidrun Hessel, Sozialarbeiterin und Leiterin der Kindergruppenangebote am Klinikum Sankt Georg. "Die Kinder erfahren auf diese Weise, dass sie nicht allein sind und auch nicht die Verantwortung tragen."
Dr. Iris Minde, Direktorin des Eigenbetriebs, lobt die Arbeit der Sozialarbeiter: "Dass das große Engagement des ganzen Teams mit einem Preis gewürdigt wurde, freut mich sehr und ich gratuliere und danke allen Beteiligten an dieser Stelle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben."
Leipzig unter elf Gemeinden ausgezeichnet
Insgesamt wurden am 22. September 2020 elf Städte, Gemeinden und Landkreise für ihre Aktivitäten zur wirkungsvollen Suchtprävention ausgezeichnet. Neben einer allgemeinen Kategorie war durch den GKV-Spitzenverband (Interessenvertretung der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland) der Sonderpreis zum Thema "Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder aus suchtbelasteten Familien" ausgelobt worden.
Wer mehr zur Arbeit des Zentrums für Drogenhilfe wissen will oder selbst Rat sucht, kann sich an Manuela Hübner beim Gesundheitsamt (Telefon: 0341 123-6768, E-Mail: manuela.huebner@leipzig.de) oder an Anja Lenk im Zentrum für Drogenhilfe (Telefon: 0341 6813544, E-Mail: zfdrogenhilfe@sanktgeorg.de) wenden.