Der Bericht 2012 bestätigt auch die aktuelle Tendenz, dass der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr in Leipzig künftig weiter steigt. Insgesamt dient er dem Radverkehrsbeauftragten zur Abrechnung der für den Radverkehr getätigten Maßnahmen, als Übersicht zur Entwicklung des Radverkehrs, sowie zur Festlegung von Schwerpunkten der Radverkehrsförderung für das kommende Jahr.
Die verbesserten Radfahrbedingungen sollen die Zufriedenheit bei den Bürgern erhöhen und deshalb mit verschiedene Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit kommuniziert werden. So ist zum Beispiel im Frühjahr 2014 die Veröffentlichung sowie kostenlose Verteilung des neuen Fahrradstadtplanes vorgesehen. "Damit möchten wir erreichen, dass die Bemühungen der Stadtverwaltung den Radverkehr zu fördern durch noch mehr Bürger anerkannt werden", sagt Edeltraut Höfer, Leiterin des Verkehrs- und Tiefbauamtes.
Im Fahrradstadtplan berücksichtigt werden, sollen auch die im Bau befindlichen Radverkehrsanlagen, wie etwa der Radfahrstreifen in der Karl-Liebknecht-Straße. Im Investitionshaushalt der Stadt Leipzig 2014 sind 800.000 Euro für Baumaßnahmen eingestellt die ausschließlich dem Radverkehr dienen. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die tatsächlichen Haushaltsausgaben für den Radverkehr in 2014 den im Investitionshaushalt festgesetzten Betragübersteigen werden, weil die Belange des Radverkehrs auch bei komplexen Baumaßnahmen mit berücksichtigt werden. Des weiteren werden auch durch verschiedene andere Fördermöglichkeiten, wie etwa der Stellplatzablösegebühr, Maßnahmen für den Radverkehr finanziert.