Regionales Netzwerk soll Folgen der Konjunkturentwicklung abfedern
Initiiert von der kommunalen Wirtschaftsförderung wird ein neues Netzwerk zur Beschäftigungssicherung und Krisenbewältigung im Landesdirektionsbezirk Leipzig gegründet. Es soll für einen befristeten Zeitraum den angesichts der aktuellen Weltwirtschafts- und Finanzmarktkrise auch für hiesige Firmen erwarteten Negativfolgen entgegen wirken. Über dieses Vorhaben informierte Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht in der heutigen Dienstberatung des Oberbürgermeisters.
Neben dem Amt für Wirtschaftsförderung und unter Koordination des Regionalforum Leipzig Westsachsen (Landesdirektion) sollen sich am Verbund die Agentur für Arbeit, die ARGE, Gewerkschaften, Kammern, Landkreise, die SAB, die jeweilige Unternehmensberatung sowie der Betriebsrat beteiligen. Zu den Zielen des Netzwerkes zählen: Bestandssicherung von in Schwierigkeiten geratenen Unternehmen, Unterstützung bei der Umsetzung des nationalen Konjunkturpaketes II im Hinblick auf Beschäftigungssicherung, Hilfe bei der Überwindung von Finanzierungsengpässen, mittelstandsfreundliche Vergabe öffentlicher Aufträge sowie die Vermeidung von Fehlanreizen oder Mitnahmeeffekte beim Einsatz der Instrumente des Konjunkturprogramms.
Bürgermeister Uwe Albrecht: "Das Netzwerk will keine weitere Beratungsinstitution sein, wie sie Firmen in der Region seit langem zur Verfügung stehen. Es setzt vielmehr auf konzertiertes Fallmanagement in der gegenwärtigen schwierigen Wirtschaftslage. Durch die Spezifik der ausgewählten Netzwerkpartner kann für unterschiedlichste Problemlagen zügig ein individueller Lösungsansatz erarbeitet werden. Das soll den Unternehmen helfen, kritische Situationen zu überwinden und Arbeitsplätze zu sichern."
Um schnelles, flexibles Agieren zu gewährleisten, ist die reguläre Mitgliederzahl auf maximal 20 Personen begrenzt. Die konstituierende Sitzung der Partner soll in Kürze stattfinden. Das Netzwerk wird zunächst für ein Jahr mit Verlängerungsmöglichkeit eingerichtet.text
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