Ein amerikanischer Staatsbürger aus New York reiste aus dienstlichen Gründen am 27.05.2009 in Leipzig ein. Am gleichen Tag erkrankte er mit nur leichten grippalen Symptomen (Schnupfen, Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen).
Der gerufene Arzt vermutete sofort, dass es sich um die Neue Grippe A/H1N1 handeln könnte, da in den USA bereits eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung des Virus in allen Bundesstaaten stattfindet.
Der Patient wurde sofort stationär aufgenommen, isoliert und behandelt. Entsprechendes Untersuchungsmaterial wurde am Sonnabend in der Landesuntersuchungsanstalt Chemnitz untersucht und an das Nationale Referenzzentrum des Robert-Koch-Institutes (RKI) weitergeleitet.
Dort wurde am 31.05. die Diagnose Neue Influenza A/H1N1 bestätigt.
Das Gesundheitsamt der Stadt Leipzig hat am Sonnabend früh die Personen ermittelt, die Kontakt mit dem Erkrankten hatten. Diese wurden alle über das Krankheitsbild und über Verhaltensmaßnahmen mündlich und schriftlich informiert. Alle unterliegen einer Gesundheitskontrolle über 7 Tage nach dem letzten Kontakt.
Nach Aussage des behandelnden Krankenhauses geht es dem Patienten gut. Er wird so lange stationär bleiben, bis er nicht mehr ansteckend ist.
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Informationen des Leipziger Gesundheitsamtes zur Neuen Grippe
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