Nächstes Etappenziel erreicht: Knapp ein Jahr nach der Grundsteinlegung feierte die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG am 6. November 2012 das Richtfest der Lackiererei im Leipziger Werk. Auf rund 60.000 Quadratmetern entsteht eine der modernsten Lackieranlagen der Welt, die zugleich Teil des größten Bauprojekts der Porsche Historie ist: Die Erweiterung des sächsischen Standorts zum Vollwerk mit eigenem Karosseriebau und eigener Lackiererei für die Fertigung der neuen Modellreihe Macan.
In vielerlei Hinsicht ist der Bau beeindruckend. In Rekordzeit entsteht auf einer Produktionsfläche von über acht Fußballfeldern eine Lackiererei, die umwelttechnologisch neue Standards setzen wird. Sie ist eine wichtige Investition in den Standort, ein bedeutender wirtschaftlicher Beitrag für die Region und ein Wegbereiter für die Wachstumsstrategie des Unternehmens, sagte Wolfgang Leimgruber, Produktionsvorstand der Porsche AG, anlässlich des Richtfestes in Leipzig, bei dem heute feierlich der letzte Stahlträger der Dachkonstruktion verschraubt worden ist.
Rund 113.000 Tonnen Beton wurden für den Rohbau der neuen Lackiererei benötigt, die über 360 Meter lang, 72 Meter breit und 30 Meter hoch sein wird ein Bauwerk, das nahtlos und harmonisch an die Architektur der Leipziger Produktionsstätte anknüpft. Die Bauarbeiten liegen absolut im Zeitplan, so Wolfgang Leimgruber weiter. Es werden alle Kräfte darauf ausgerichtet, den neuen Macan fristgerecht und in bester, Porsche typischer Qualität ab Ende 2013 vom Band rollen zu lassen.
In den kommenden Wochen wird die Fassade der Lackiererei vollständig geschlossen. Danach beginnen sofort der Innenausbau und die Ausrüstung der Lackiertechnik, die im Sommer 2013 in Betrieb geht. Auf mehreren Etagen werden dann die im Leipziger Karosseriebau hergestellten Macan-Karossen einem mehrstufigen Lackierprozess unterzogen nach modernsten Erkenntnissen der Nachhaltigkeit. So wird beispielsweise ein völlig neuartiges Abscheidesystem für Lacknebel verbaut. Durch diese Trockenabscheidung auf Steinmehlbasis und eine nachgeschaltete nasschemische Abluftreinigung lassen sich die Emissionen von Lösemitteln im Lackierprozess auf ein Minimum reduzieren. Einzigartig ist auch die Nutzung der Abwärme aus der Stromerzeugung eines Holzhackschnitzelkraftwerkes. Dieses Biomassekraftwerk versorgt die Lackiererei mit bis zu 80 Prozent des Wärmebedarfes aus natürlichen Ressourcen.
Porsche setzt bei der Erweiterung des Leipziger Werkes nicht nur ein klares Signal für den Umweltschutz, sondern auch ein deutliches Zeichen für die Menschen in der Region. Mit dem Werksausbau entstehen 1.000 neue Arbeitsplätze, unterstreicht Siegfried Bülow, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH, in seiner Ansprache vor über 800 Gästen.
Quelle: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG)+++
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