Über einen Verbindungsbau gelangen Künstler und technisches Personal dann ins Bühnenhaus. Damit verbessern sich für das gesamte Muko-Team die Arbeitsbedingungen enorm, denn das Bühnenhaus entspricht schon seit Jahren nicht mehr den technischen und Sicherheitsstandards, den ein Spielbetrieb heute braucht.
"Viele Leipzigerinnen und Leipziger haben sich intensiv für den Erhalt eines der letzten deutschen Operettenhäuser Deutschlands eingesetzt und damit die Weichen für diesen zukunftssichernden Bau gestellt", so Intendant und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer. Dafür sei die Oper sehr dankbar.
Für das neue Funktionsgebäude ist der Gründerzeitbau Dreilindenstraße 24 vollständig entkernt worden. Keller und Grundstück wurden verfüllt, Hausschwamm beseitigt. Fertig ist das erste und zweite Dachgeschoss inklusive Decken, Dach und entsprechender Dämmung. Hier zeigen sich schon neue Fenster, der Trockenbau steht wie auch der Rohbau des neuen Treppenhauses nebst Aufzugsschacht bis zum ersten Dachgeschoss. Auch der Übergang steht schon mit Fenstern und Außentreppe.
Kosten: 2,1 Millionen Euro
Bis zur Fertigstellung im September werden etwa 2,1 Millionen Euro verbaut sein. 330.000 Euro stecken Stadt und Oper selbst in den Bau, 300.000 Euro fließen aus dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost und 1,5 Millionen Euro steuert das EU-Förderprogramm EFRE bei.