Der Rohbau der neuen Vereinssport- und Freizeithalle am Rabet ist fertiggestellt. Sportbürgermeister Heiko Rosenthal und Baubürgermeister Martin zur Nedden nahmen beim heutigen Richtfest zum Abschluss des ersten großen Bauabschnitts dem Richtspruch durch Frank Deutsch von der GMW Solidbau GmbH teil. Die in drei Felder unterteilbare Halle soll bis Anfang des Jahres 2013 fertig sein. Genutzt werden kann diese künftig für ortsansässige Vereine und als Veranstaltungsstätte im Bewegungs- und Erholungsbereich, aber auch für die Sportarten Handball, Volleyball, Hockey.
Meilenstein "Rohbau" ist vollbracht
Der Neubau ist sowohl im ,Sportprogramm 2015 als auch im ,Fachkonzept Sport des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes ein wichtiger Baustein", erklärte Heiko Rosenthal. "Der nun fertige Rohbau unserer neuen Dreifeldsporthalle lässt erahnen, was für tolle Möglichkeiten zum Sporttreiben wir bald am Rabet vorfinden."
Möglich wird der Bau der Sporthalle durch das Projekt ,Aktiv im Osten, eingeordnet in die Fördermittel aus dem Operationellen Programm des Freistaates Sachsen für den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Programmgebiet Zentrum Eisenbahnstraße Leipzig Ost", sagte Martin zur Nedden. "Rund 1,85 Mio. Euro stammen aus diesem Fonds. Darüber hinaus werden für die Freianlagen der Sporthalle weitere 263.000 Euro an Fördermitteln bereitgestellt. Der Bau der Sporthalle bildet einen weiteren wichtigen Baustein für einen attraktiven Leipziger Osten."
Die nächsten Schritte In den nächsten zwei Monaten erfolgen die Anschlüsse der 46 mal 50 Meter großen und elf Meter hohen Sporthalle an die Ver- und Entsorgung. Danach beginnen die haustechnischen Installationen wie Elektrik und Lüftung an der Hallendecke. Wandverkleidung, Prallschutz und Akustik folgen im September und Oktober. Ende des Jahres wird der Sportboden mit Fußbodenheizung verlegt, Anfang 2013 werden die Tribünen für circa 190 Zuschauer errichtet. An den Außenanlagen beginnen ab Ende September Pflasterarbeiten und Pflanzungen. Zum Parken entstehen 29 öffentliche Stellplätze. Eine Besonderheit ist die auf dem Dach installierte solare Unterstützung für Heizung und Warmwasser.
Vom Förderbescheid zum Bau Im August 2011 hatte Markus Ulbig, Sächsischer Staatsminister des Inneren, den entsprechenden Förderbescheid an Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung übergeben. Noch im November 2011 begannen die Bauarbeiten. Insgesamt rund 10.000 Tonnen Erdreich und Bauschutt, etwa 1.300 LKW-Ladungen, wurden für die Baugrube in der Größe von 52 mal 50 Metern ausgehoben und entsorgt. Im März dieses Jahres legten Markus Ulbig, Sächsischer Staatsminister des Innern, und Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung gemeinsam mit Sportbürgermeister Heiko Rosenthal und Baubürgermeister Martin zur Nedden den Grundstein zum Bau
Neubau war notwendig In der Nacht vom 11. zum 12. März 2008 war die circa 1900 gebaute Sporthalle in der Konradstraße am Stadtteilpark Rabet fast vollständig abgebrannt. Das Inventar der Halle wurde komplett vernichtet, die Ruine musste abgerissen werden. Die Beräumung und Gestaltung erfolgte im Anschluss über Fördermittel aus dem Programmgebiet Soziale Stadt. 2009 erwarb die Stadt Leipzig über Fördermittel in Höhe von 300.000 Euro aus dem Programm Soziale Stadt Gebiet Leipziger Osten das für die neue größere Halle erforderliche Grundstück in der Nachbarschaft und begann mit dessen Beräumung.
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
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