Anlässlich der Wiedereröffnung des restaurierten Festsaales laden der Freundeskreis Gohliser Schlösschen e. V. und die Stadt Leipzig die Leipziger herzlich zu einer Sonderveranstaltung am Sonntag, dem 21. April, um 11 Uhr, in den Festsaal ein.
Programm
- Einführung in das Bildprogramm
- Erläuterungen der Restauratorinnen über ihre Arbeit
- szenisches Spiel zum Lebensweg der Psyche
Der Oesersaal
Der Festsaal im ersten Obergeschoss des 1755/56 errichteten Herrenhauses wurde von Adam Friedrich Oeser ausgemalt. Die Wände zeigen eine illusionistische Architekturlandschaft, die Decke stellt den Lebensweg der Psyche dar.
Restaurierung
Im Jahr 2011 wurden im so genannten Oesersaal des Gohliser Schlösschens Schäden an der Wand- und Deckenmalerei festgestellt. Risse, Ausblühungen, Ablösungen von Altkittungen und sogar partielle Verluste der Malerei erforderten eine erste Notsicherung der Ausmalung im Jahr 2012.
Auf Veranlassung des Kulturamtes wurde ab Jahresbeginn 2013 die geschädigte Malerei restauriert. Dabei wurden nach einer Oberflächenreinigung gealterte Kitte und Spachtelmassen sowie Firnisse überarbeitet. Risse und Hohlstellen mussten gefestigt, Fehlstellen retuschiert werden. Die Stuckprofile erhielten einen neuen Anstrich. Die Arbeiten wurden von den Restauratorinnen Christina Neubacher und Daniela Arnold ausgeführt.
Die Maßnahme wurde mit Fördermitteln des Freistaates Sachsen
unterstützt, sie kostet einschließlich baulicher und planerischer Voruntersuchungen rund 95.000 Euro.
Termin
- Sonntag, 21. April, 11 Uhr
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.