Das Anton-Philipp-Reclam-Gymnasium und das künftige Gebäude der 68. Mittelschule sollen umfassend saniert und barrierefrei gestaltet werden. Die dafür notwendigen Planungsbeschlüsse, die von den Dezernaten Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule sowie Stadtentwicklung und Bau eingereicht wurden, fanden heute die Zustimmung von Oberbürgermeister Burkhard Jung.
Anton-Philipp-Reclam-Gymnasium
Für das Anton-Philipp-Reclam-Gymnasium in der Tarostraße 4-6 wird mit einer Bauzeit von Juli 2010 bis Juli 2012 gerechnet. Der Finanzierungsplan sieht Kosten in Höhe von rund 10,3 Millionen Euro vor, in denen etwa acht Millionen Fördermittel des Freistaates Sachsen enthalten sind. Die Stadt Leipzig übernimmt rund 2,3 Millionen Euro.
Das Projektkonzept sieht vor, dass das Haus 1 den naturwissenschaftlichen Bereich, die Informatikräume, den Hauptanteil der allgemeinen Unterrichtsräume sowie Zusatzräume für besondere Angebote aufnehmen soll. In Teilbereichen des bereits sanierten Hauses 1 werden Baumaßnahmen erforderlich. Im Haus 2 werden der musisch-technische Bereich und die großen allgemeinen Unterrichtsräume angeordnet. In einem Erweiterungsbau sollen Mensa- und Gemeinschaftsbereich sowie Informations- und Lehrer-/Verwaltungsbereich untergebracht werden. Haus 2 ist umfassend zu sanieren. In einem Erweiterungsbau sollen Mensa- und Gemeinschaftsbereich, Aula sowie Informations- und Lehrer-/Verwaltungsbereich untergebracht werden.
68. Mittelschule
Das zur Zeit leer stehende Schulgebäude in der Breitenfelder Straße 19, das künftig die 68. Mittelschule beherbergen wird, soll von März 2012 bis Dezember 2014 saniert werden. Zuvor wird dort das Kantgymnasium als Interim während dessen eigener Sanierung untergebracht. Neben einer Komplettsanierung des Gebäudes werden die beiden historischen Turnhallen einer neuen Nutzung zugeführt. Eine von ihnen soll als Speiseraum dienen, die andere den Informationsbereich mit Bücherei, Fotolabor, Tonstudio und einen großen Aufenthaltsraum für Lesen/Mediathek aufnehmen. Auf dem Gelände soll für den Sport eine Zweifeldhalle errichtet werden. Die bisherige Kostenschätzung sieht eine Summe von rund neun Millionen Euro vor. Davon trägt etwa 2,2 Millionen Euro die Stadt Leipzig bei, 6,8 Millionen Euro Fördermittel der Freistaat Sachsen.
Weitere Informationen
Die Sanierungen waren ursprünglich im Rahmen von PPP-Projekten (Public Private Partnership) geplant. Die bereits eingeworbenen Fördermittel werden nun im Rahmen des normalen Veraltungsverfahrens für die Sanierungen genutzt.
Die entsprechenden Verwaltungsvorlagen sollen voraussichtlich in der August-Ratsversammlung votiert werden.
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