Dem Baubeschluss zur Sanierung und Sicherung der Deponie Leinestraße wurde in der heutigen Sitzung der Verwaltungsspitze zugestimmt. Über das Zustandekommen der 4,6 Mio. Euro teuren Maßnahme berät die Ratsversammlung abschließend am 24. August.
Notwendig ist die Sanierung unter anderem für den Schutz des Grundwassers. So werden Teile des Deponiekörpers mit einer ca. 1 Meter mächtigen mineralischen Abdichtungsschicht versehen, wo-durch das Eindringen von Oberflächenwasser vermindert wird.
Im Rahmen der Baumaßnahme wird die vorhandene Hochtemperaturfackel zurückgebaut und durch eine Schwachgasentsorgungsanlage ersetzt. Die Gasbrunnen mit nur noch geringen Methangehalten werden zu Gasfenstern umgerüstet.
Zur Sanierung gehört auch die Sicherung der Deponie selbst. So werden besonders steile Böschun-gen im Rahmen der Baumaßnahme mit einer Vorschüttung gesichert.
Die Arbeiten an der im Südosten Leipzigs liegenden Deponie Leinestraße sollen 2012 und 2013 in zwei Abschnitten erfolgen. Für einen pünktlichen Start im Frühjahr 2012 ist noch in diesem Jahr die Rodung von Teilen des Gehölzbestandes notwendig.
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