Kürzlich startete im Gesundheitsamt der Stadt Leipzig eine Schulung für interkulturelle Gesundheits-mittler. Insgesamt haben sich 19 Teilnehmer angemeldet. Sie kommen aus Deutschland, Kasachstan, der Ukraine, Russland, Aserbaidschan, Iran, Irak, Madagaskar und der Mongolei. Die Veranstaltungsreihe erstreckt sich über sechs Wochen und endet am 3. März.
Die Ausbildung von Gesundheitsmittlern wird im Rahmen des Projektes IKUSH Interkulturelle Suchthilfe und Gesundheitsförderung angeboten. IKUSH ist eines von sechs Modellprojekten im Bundes-programm TransVer Transkulturelle Versorgung von Suchtkranken und wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert.
In der Schulung werden Grundkenntnisse über das deutsche Gesundheitswesen vermittelt und zu Möglichkeiten der Gesundheitsförderung informiert. Die Themen Sucht und Suchtvorbeugung nehmen einen großen Stellenwert ein. Bei allen Inhalten wird die Situation von Menschen mit Migrationshintergrund besonders beachtet.
Im Anschluss an die Schulung besteht für die Teilnehmenden die Möglichkeit selbst als Multiplikator tätig zu werden und das erworbene Wissen an andere Menschen mit Migrationshintergrund weiterzugeben. Auf diese Tätigkeit werden sie durch weitere praxisorientierte Fortbildungsangebote vorbereitet.
Über einen anderen Projektteil von IKUSH konnten in Leipziger Suchtberatungs- und Behandlungsstellen Mitarbeiter aus dem russischen, persischen und arabischen Sprachraum eingestellt werden. Über diese gebündelten Maßnahmen soll das Hilfeangebot für Menschen mit Migrationshintergrund nachhaltig verbessert werden.
Die Veranstalter sind mit der ersten Schulung sehr zufrieden und wünschen sich für den weiteren Verlauf ein gleichbleibendes Interesse.
Hinweis: Mit dem Relaunch von leipzig.de 2013 sind Bilder und Verlinkungen dieses Artikels nicht mehr verfügbar.
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