Im Einzelnen handelt es sich um Standorte, die nach der Eingemeindung auf dem Territorium der Stadt Leipzig liegen:
- Ludwig-Jahn-Straße in Böhlitz-Ehrenberg
- Zweinaundorf in Mölkau
- Am Tannenwald in Lindenthal
- Am Zschampert in Rückmarsdorf und
- Kleingartenanlage Aue in Lützschena-Stahmeln
Vor der Eingemeindung waren die Gemeinden Inhaber dieser Deponien. Nach einem Urteil des Verwaltungsgerichtes Leipzig vom Juli 2007 ging die Aufgabe an die Stadt Leipzig über.
Durch Bescheide des Regierungspräsidiums Leipzig wird die Kommune verpflichtet, die Deponien auf eigene Kosten zu sichern, zu sanieren und zu rekultivieren.
Die Standorte, die Jahrzehnte zur Ablagerung von Abfällen genutzt wurden, sollen durch die Sanierungsmaßnahme in die Landschaft eingegliedert und der Bevölkerung künftig als Freizeit- und Erholungsangebote zur Verfügung stehen.
Drei der 5 Deponien, die sich noch nicht im Eigentum der Stadt befinden (Mölkau, Lindenthal, Rückmarsdorf), sollen von der Kommune angekauft werden.
Die Gesamtkosten für die Sanierung der Altdeponien liegen bei 7.413.700 Euro. Der städtische Anteil daran beträgt 1.871.600 Euro. Der Rest wird aus Fördermitteln finanziert.
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