Die 1895 uraufgeführte Komödie "Ernst ist das Leben" von Oscar Wilde, in einer Überarbeitung von Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek, zeigt auf absurde Art und Weise, in welchen sozialen Gerüsten und Netzen sich die Figuren bewegen müssen und an welche Grenzen der Selbstbestimmung sie treffen. Letztlich bleibt die Frage, wen es wirklich interessiert, wer man ist. Und vor allem wenn das, was man vorgibt zu sein, doch so passend scheint.
Die Kulisse für diese verworrene Komödie der Identitäten bietet das Gohliser Schlösschen, dort findet damit zum zweiten Mal in Folge das Sommertheater des Schauspiel Leipzig statt.
Regie führt Christian Brey, der während seines Engagements am Schauspiel Stuttgart viel mit René Pollesch, aber auch Harald Schmidt gearbeitet hat, u.a. auch für die Late-Night-Shows des Entertainers.
Für die (Live-)Musik vor dem Gohliser Schlösschen ist der Leipziger Songwriter und Komponist Arpen verantwortlich. Arpen ist geborener Thüringer, mögliche Schulabschlüsse wurden weitestgehend übersprungen. Seit 2009 entstanden Musiken für Film ("Von Hunden und Pferden", "Herbert"), Chor und Ensemble ("A Rude Awakening" - nach Texten aus Bob Dylan's Roman "Tarantula") und Kompositionen für zahlreiche eigene - und fremde Projekte (u. a. Arpen / Mud Mahaka / Kestalt / A Forest).
Die ersten Termine 2016
15. Mai (Premiere), 18., 20. , 26., 27. und 29. Mai 2016 jeweils um 20:00 Uhr
Karten und Reservierungen
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