Wann wird die Uhr umgestellt? Stelle ich sie vor oder zurück?
In der Nacht vom 28. auf den 29. März 2015 wird die Uhr von 2 auf 3 Uhr umgestellt. Bei diesem Wechsel von Winterzeit, bzw. der normalen Mitteleuropäischen Zeit (MEZ), in die Sommerzeit wird die Nacht daher um eine Stunde verkürzt.
Um bei der halbjährlichen Zeitumstellung nicht die Orientierung zu verlieren, helfen Merksprüche und Eselsbrücken:
- Im Sommer werden Balkonmöbel vor das Haus, im Winter wieder zurück in die Garage gestellt.
- Im Sommer wird vorgestellt (beides mit "o"), im Winter hinter (zwei Mal "i").
- Im Winter gibt es Minus-Temperaturen, also wird die Uhr zurückgestellt. Im Sommer, wo Plusgrade dominieren, wird die Uhrzeit vorgestellt.
Allerdings müssen sich Smartphone-, Funkuhr- und Computer-Besitzer keine Gedanken um die Zeiger der Uhr machen: Die digitalen Uhren der Geräte stellen sich automatisch auf die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) um.
Hintergrund der Zeitumstellung
Die Ölkrisen 1973 sowie 1979/1980 sind Auslöser für die Wiedereinführung der Sommerzeit gewesen, um den Stromverbrauch am Abend zu reduzieren. Erstmals gab es die Sommerzeit während des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1916 bis 1918. Deutschland ist heute eines von über 60 Ländern, welches die Uhr vor- und zurückstellt.
Seit 1996 stellen die Menschen in den EU-Ländern einheitlich am letzten Sonntag des März die Uhren eine Stunde vor und am letzten Oktober-Sonntag wieder eine Stunde zurück. Sinn der Uhrumstellung ist vor allem, dass die Tageshelligkeit optimal ausgenutzt und weniger Energie für künstliche Lichterzeugung verbraucht wird.