In seiner neuen Sonderausstellung ist das Antikenmuseum der Universität Leipzig Fälschern auf der Spur. Unter dem Titel Teuer und nichts wert? stellt die Schau Originale und Fälschungen antiker Keramik gegenüber.
Zum einen sind das Verfälschungen, die entstanden, um beschädigte Amphoren, Trinkschalen oder Salbgefäße nach ihrer Ausgrabung zu vollständigen Gefäßen zu ergänzen. Zum anderen werden auch Fälschungen präsentiert, die in einem bewussten Akt der Täuschung angefertigt wurden.
Die Frage Echt oder nicht? gehört für Archäologen seit jeher zur alltäglichen Arbeit. Denn bevor ein Gegenstand als Hilfe zur Rekonstruktion der antiken Welt herangezogen werden kann, ist immer zu entscheiden, ob er überhaupt in der Antike entstanden ist oder nicht in nachantiker Zeit verändert und damit verfälscht wurde.
Die Ausstellung ist bis zum 22. Januar 2012 im Museum in der Alten Nikolaischule, Nikolaikirchhof 2, zu sehen. Sie zeigt neben Exponaten aus dem eigenen Haus auch 42 Fälschungen griechischer Vasen aus dem Fundus des Akademischen Kunstmuseums in Bonn.
Weitere Informationen:
uni-leipzig.de/antik
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