Der Spielplatz am Fuße des Fockeberges lädt nach rund anderthalbmonatiger Sanierung wieder zum Spielen ein.
Heute (19. August) wurde er von Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal freigegeben. Ich freue mich sehr, dass es trotz angespannter Haushaltslage gelang, für diesen beliebten und vielgenutzten Spielplatz 50.000 Euro aus dem städtischen Haushalt bereit zu stellen, betonte Rosenthal. Damit ist er einer von 18 Spielplätzen, die wir in diesem Jahr teils mit Mitteln des Konjunkturpaketes der Bundesregierung, teils mit eigenen Haushaltmitteln anlegen oder sanieren.
Spiellandschaft mit Höhle und Kletterparcours
Der Spielplatz hat sein Aussehen deutlich verändert. So wurden abgenutzte Spielgeräten wie der Rutschenturm, der Sandkasten und das Schaukelpferd aufgearbeitet, es kamen aber auch einige neue Geräte hinzu. Die Landschaftsarchitektin Antje Schuhmann vom Amt für Stadtgrün und Gewässer entwarf eine Spiellandschaft, in der man seine Kletterkünste an einer kleinen Höhle und einem Kletterparcours schulen, durch eine Röhre zur großen Rutsche krabbeln, Karussell fahren, am Reck turnen oder Tischtennis spielen kann. Große bearbeitete Eichenstämme dienen zum Klettern, aber auch als Sitzmöglichkeiten. Alle Holzspielgeräte bestehen aus witterungsbeständigem Robinienholz und sind ohne Erdkontakt eingebaut, damit sie trotz des feuchten Baugrundes lange halten.
Die bunten Spiele von Fischer-Art sind noch da Erhalten blieben die lustig- bunten Spielmöglichkeiten des Leipziger Künstlers Michael Fischer-Art. Dieser hatte zwischen 2003 und 2005 mit Hilfe von Sponsoren eine Wippe, eine Schaukel und das berühmte trojanische Pferd aufgebaut. Tief im Buddelkasten lagern zusätzlich geheimnisvolle Platten mit trojanischen Schriftzeichen für kleine Archäologen.
Das Umfeld des Spielplatzes, der geheimnisvolle Wald und der interessante Fockeberg eignen sich hervorragend für einen Familienausflug. Nach gemeinsamem Waldspaziergang und dem Aufstieg zum Fockeberg, kann man den Tag am Spielplatz mit einer imaginären Reise nach Troja ausklingen lassen, erklärt Michael Fischer-Art, der einige im Zuge der Sanierung notwendigen Umbauarbeiten am trojanischen Pferd ermöglichte.
Der Spielplatz am Fockeberg besteht seit Ende der 1980-er Jahre. Anfang der 90-er Jahre wurde er vom damaligen Betrieb für Beschäftigungsförderung recht aufwändig ausgebaut. Die jetzt abgeschlossenen Sanierungsarbeiten waren notwendig, weil aufgrund der starken Nutzung und des feuchten Baugrundes im Auewald seit Ende der 90-er Jahre aus Sicherheitsgründen einige Spielmöglichkeiten gesperrt und abgebaut werden mussten.
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