"Rund 84.000 Euro wurden für die Erneuerung aufgewendet. Die Finanzierung erfolgt weitgehend aus dem städtischen Programm zur Instandhaltung und Entwicklung öffentlicher Spielplätze. Ausdrücklich möchte ich auch jenen Bürgerinnen und Bürgern danken, die sich mit Spenden an der Sanierung beteiligt haben", so Rosenthal.
Spielhafen mit Spielboot, Wackelbrücke und Mastkorb
Der von dem Dresdner Designer Veit Grasreiner neu konzipierte Platz präsentiert sich als kleiner Spielhafen mit langer Rampe als Bootssteg und Spielbooten in verschiedenen Größen. Das große Spielboot "Erna 18" können die Kinder auf verschiedenen Wegen erklimmen, um auf die zwei Meter hohe Rutsche zu gelangen oder sich im Schiffsrumpf zu verstecken. "Fritzchen" und "Gerda" sind Spiel- und Entdeckungsraum für die Kleinen, die noch Hilfe beim Klettern benötigen. Der Bootssteg mit eingebauter Wackelbrücke ist so angelegt, dass ihn auch behinderte Kinder gut nutzen können. Es gibt eine Auffahrrampe, Führungsschienen und Wendemöglichkeiten für Rollstuhlfahrer, eine niedrige, breite Rutsche, auf der man notfalls "mit Begleitung" rutschen kann sowie ein Reck und eine Hangelstrecke für kleine Kletterkünstler, die sich nicht ganz so hoch hinauf wagen. Damit eventuelle Stürze glimpflich abgehen, wurde neuer Fallschutzkies aufgeschüttet. Gut erhaltene, renovierte Spielgeräte wie der Mastkorb, die Sechseckschaukel und die Hängematte runden den neuen Spielhafen ab.
Damit die Geräte möglichst lange Wind und Wetter trotzen können, wurden langlebige Materialien benutzt.
Spielplatz mit Tradition
Das rund 1.500 m² große Areal ist seit rund 40 Jahren Spielplatz. Es hat nicht nur für die Kinder des angrenzenden Wohngebietes große Bedeutung, ist der Auensee und mithin der Spielplatz doch ein beliebtes Ausflugsziel. Die kleine Dinosaurierskulptur am Eingang hat schon mehrere Kindergenerationen erfreut. 1996 wurde der Platz zum letzten Male saniert. Nun mussten die inzwischen verschlissenen Geräte wie das 1996 aufgestellte Piratenschiff durch neue ersetzt werden.