Spielplatz Herderstraße und weitere Spielplätze 2008 durch Stadt saniert
Das Amt für Stadtgrün und Gewässer hat die Sanierung des defekten Rutschenturms auf dem Platz an der Herderstrasse in Leipzig Connewitz in Auftrag gegeben. Die zwischen Wolfgang-Heinze-Straße und Biedermannstraße gelegene Fläche, auf der bis zum Zweiten Weltkrieg die Bezirksschule stand, wurde 1994 als Spielplatz umgestaltet. Das 14 Jahre alte Spielgerät musste aufgrund eines Pilzbefalls an den Standpfosten gesperrt werden. Die 18.000 Euro teure Sanierung des rund 10 Meter hohen Holzturms ermöglicht den Kindern weiterhin Rutschspaß. Mit der Maßnahme, welche Anfang Dezember durchgeführt wird, beendet die Stadt zahlreiche Spielplatzsanierungen 2008 im Stadtgebiet.
In Leipzig gibt es 391 öffentliche Spielplätze. Davon befinden sich 274 im öffentlichen Grün und 117 in Kleingartenanlagen. Ein Großteil der Spielplätze wurde Anfang der 1990er-Jahre neu gebaut oder mit neuen Spielgeräten ausgestattet.
Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer der Spielgeräte von 15 bis 20 Jahren steht in den kommenden Jahren auf vielen Spielplätzen der Austausch von Spielgeräten an. Das Amt für Stadtgrün und Gewässer prüft derzeit im gesamten Stadtgebiet den Bestand der Anlagen und ermittelt den Investitionsbedarf bis 2012. Trotz der schwierigen Haushaltslage konnten im Jahr 2008 rund 265.000 Euro in die Sanierung von Spielplätzen investiert werden. Knapp ein Viertel der Gelder stammt aus Spenden und Sponsoringmitteln.
Spielplatz im Schönauer Park in Grünau
Für rund 10.000 Euro entstand im Februar ein multifunktionales Spielgerät mit Rutsche, Plattformen, verschiedenen Aufstiegen und einem Sandkran. Die Spielkombination ersetzte ein defektes Gerät.
Spielplatz Don Quichotte in Grünau
Die brüchigen Holzpalisaden der terrassierten Kletterhügel des Spielplatzes stellten ein Sicherheitsrisiko dar und mussten im Frühjahr für etwa 32.000 Euro durch dauerhafte Steinpalisaden ersetzt werden. Die Wohnungsgenossenschaft Kontakt und die Leipziger Wohnungs- und Baugesellschaft unterstützten diese dringende Sanierung mit Spenden in Höhe von 5.000 Euro und 1.000 Euro.
Familienspielplatz Clara-Zetkin-Park
Seit April gibt es anstelle des verwitterten Holzlabyrinthes einen völlig neu konzipierten zentralen Spielbereich am Imbisspavillon. Die großzügige Wassermatschanlage mit einer Kurbelpumpe am Energieturm, einer Seilbahn, einem Sandbagger und drei Rundbänken erfreut sich seitdem größter Beliebtheit. In der ersten Saison förderten die Kinder fast 300 Kubikmeter Wasser. Von den rund 80.000 investierten Euro übernahmen 25.000 Euro die Stadtwerke Leipzig im Rahmen ihres "familien extra"-Programms.
Bis Ende Dezember folgen noch Reparaturen für zirka 20.000 Euro an zwei östlich gelegenen Reifenhügeln.
Spielplatz im Mariannenpark am Rodelhügel in Schönefeld
Begeisterte Kinder nahmen im September eine Sandbaustelle, eine Hängematte, eine Stehwippe und ein Reck in Besitz. 16.000 Euro wurden investiert, der Bürgerverein Schönefeld sammelte Bürgerspenden in Höhe von 1.550 Euro und finanzierte damit die Hängematte.
Trimm-Dich-Parcours im Clara-Zetkin-Park
Die gemeinsamen Initiative "Neue Trimm Dich - Parcours für Deutschland" des Deutschen Olympischen Sportbundes und der Molkerei Müller ermöglichte die Umwandlung eines Spielbereiches im Clara-Zetkin-Park nahe dem Zentrum für Gesundheitssport als Trimm-dich-Parcours. Seit dem 6. September können Besucher aller Altersgruppen an sieben verschiedenen Fitnessgeräten Beweglichkeit, Kraft und Koordination trainieren. Die Kosten für die Aufstellung der Geräte in Höhe von 30.000 Euro wurden von der Molkerei Müller im Rahmen eine Sponsoringvertrages übernommen.
Spielplätze im Stötteritzer Park und im Stötteritzer Wäldchen
Im letzten Jahr wurden an diesen Standorten wegen Verschleiß oder Vandalismusschäden einige Spielgeräte abgebaut.
Seit Ende Oktober kann wieder ausgiebig gespielt werden. Für rund 20.000 Euro wurden die beliebte Kletterspirale am Sandkasten wieder aufgebaut, Teile der bunten Kletterkombination am zentralen Spielbereich ergänzt, ein Klettersechseck auf dem Waldspielplatz installiert sowie notwendige Reparaturen an Einfassungen und an Fallschutzbereichen vorgenommen.
Rutschenhügel im Reudnitzer Lene-Voigt-Park
Der Spielbereich `Rutschenhügel in Höhe der Rubensstraße hat durch die intensive Nutzung starke Erosionsschäden. Um auch weiterhin ein Höchstmaß an Sicherheit beim Spielen zu bieten, ist eine Sanierung für rund 39.000 Euro unumgänglich. Nach Abschluss der Mitte Oktober begonnen Bauarbeiten, für die der Bereich derzeit gesperrt ist, konzentriert sich der Rutschenspaß auf einen Hügel mit verschiedenen Aufstieghilfen. Auf den angrenzenden bespielbaren Rasenwellen werden zur Beschattung neun Bäume gepflanzt.
Das Amt für Stadtgrün und Gewässer dankt allen Spendern und Sponsoren und bittet um weitere Unterstützung, so dass auch im nächsten Jahr notwendige Sanierungsarbeiten auf Leipziger Spielplätzen möglich werden.text
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